Echoes
(Echos)
Text: |
Waters/Wright/Gilmour/Mason |
Musik: |
Waters/Wright/Gilmour/Mason |
Vocals: |
Gilmour/Wright |
aus: |
Echoes - The Best Of Pink Floyd (02.11.2001) |
Bearbeiter: Hey You Stand: 15.06.2009 09:49:55 von Michael Ritter gab´s Infos zu Echoes in z-netz.alt.musik.pink-floyd :
... Roger "really loves 'Echoes' and really likes "One of these Days'", während er den Rest von Meddle zwar nett, aber nicht besonders gelungen findet (zuviel Zeitdruck der Plattenfirma). (Nachzulesen in "Shine on", das Buch zum 8-CD-Set von 1992.)
"Echoes" scheint für die Floyd weniger aus inhaltlichen Erwägungen interessant gewesen zu sein als aus "technischen". Zunächst experimentierte man mit einer neuen Methode: Man einigte sich lediglich auf die Tonart. Die Musiker betraten nacheinander das Studio und jeder nahm auf, was ihm so gerade in den Sinn kam, ohne die Einspielungen der anderen zu kennen. (Der bezeichnende Arbeitstitel dieses Projekts: "Nothing - Parts 1 to 24"). Am Ende seien 36 einzelne Stücke dagewesen, die aber nicht so recht zueinander passen wollten, so daß man das Experiment in dieser Strenge nicht weiterverfolgte.
Das Bindeglied des Ganzen sei dann eine PIANO-Note von Rick Wright gewesen (kein Sonar - das habe ich auch lange geglaubt), die man durch einen "leslie-rotating-speaker" spielte. ("Leslie" ist eine Technik des Auf- und Abschwellens von Tönen, die die Floyd meines Wissens erstmals im Ping-Pong-Stereoeffekt von Interstellar-Overdrive (Relics) eingesetzt haben.) Um dieses "Leitmotiv" habe man nun den Großteil der bereits fertigen 36 Aufnahmen gruppiert. (Was sicher nicht ohne Neueinspielungen ging, aber vielleicht ist so der Jam-Session-artige, chaotische Mittelteil zu erklären.) (Nach: Pink Floyd, Shine On, S. 32-35)
Mason hält übrigens Meddle für das erste "richtige" Pink Floyd-Album. (-> Jason Rich 'Pink Floyd', Carlton Books Limited 1995, S.59)
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