@
Gestern Abend war Premiere von ECHOES Performing Pink Floyd und zwar Seer of Visions in der Siegerlandhalle.
Das Publikum durfte sich also auf ein - im wahrsten Sinne des Wortes - "stimmungsvolles" Konzertereignis in floydianischer Atmosphäre freuen
In einer nicht Ausverkauften, aber dennoch in einer GUT besuchten Siegerlandhalle traten die Aschaffenburger mit ihrer XL Show auf.
Das komplexe und umfangreiche Werk von Pink Floyd nachzuspielen, fällt in den Grenzbereich zum Unmöglichen. Wohl auch deshalb existieren weltweit nur sehr wenige Formationen, die sich dieser Herausforderung stellen.
Echoes begeistern das Publikum mit einer nahezu perfekten Umsetzung der Pink Floyd-Epen. Eine Reise zur dunklen Seite des Mondes, von Ummagumma über Meddle, Animals, Wish You Were Here und The Wall, bis hin zur Post-Waters-Ära. Dabei kommen auch so manche Werke wieder zum Vorschein, die vom Original schon ewig nicht mehr zu hören waren.
Die fünf Musiker aus dem Raum Aschaffenburg wollten das scheinbar Unmögliche gestern Abend schaffen! Das spiegelte sich auch in der ersten hälfte des Konzertes wieder.
Schlecht abgestimmter Sound mit Aussetzer und Übersteuerung, sowie Text Aussetzer von OLIVER HARTMANN - dem Frontman der Band E/A-Guitars, Vocals. Aber egal kann ja mal passieren,ist ja auch eben eine Premiere!
Pünktlich um 20:00 Uhr gings los mit Shine On You Crazy Diamond (Pt. I-V) - Welcome To The Machine - Have A Cigar - Wish You Were Here -Shine On You Crazy Diamond (Pt. VI-IX) - Time / Breathe - The Great Gig In The Sky.
Bei The Great Gig In The Sky kommt bei mir die Backing Vocals Sängerin Ilka Stöcker mehr schlecht als recht weg. Da habe ich die CAROLIN RIEHEMANN 2012 in Finnentrop besser in erinnerung! Hatte sie bei den ersten Stücken auch schon sehr schönen Backgroundgesang beigesteuert, so begeisterte sie das Publikum damals durch die gesungenen Soloparts, die dieses Stück so außergewöhnlich machen.
Weiter ging es bis zur Pause mit Us & Them - wobei OLIVER HARTMANN an den verstorbenen Rick Wright erinnerte. Es folgte Brain Damage -
High Hopes - Eclipse.
STEFFEN MAIER - Drums & Percussion Souverän wie eh und jeh gefiel mir sehr gut!
Nach der Pause hatte sich grundlegendes geändert! Für mich dachte ich erst, es spielt eine andere Band was mit dem ersten Song "echoes" begann. Diese spielte OLIVER HARTMANN und Co nahezu perfekt. Und das zollte ihnen das Publikum auch mit einem frenetischem und lang andauerenden Ablaus. Ja, auch der Sound kam viel viel besser, sauberer rüber als hätte man dem mann von der Technik einenBbecher Kaffee gegeben!
Weiter ging es mit Another Brick In The Wall (Part I) - Happiest Days Of Our Lifes - Another Brick In The Wall (Part II) - One Of These Days - Hey You - Nobody Home.
Wobei Nobody Home von keinem anderen als PAUL KUNKEL - Keyboards, Sound Effects, Vocals ALLEINE gespielt wurde. Das war schon sehr anspruchsvoll was ihm das Publikum mit einem langen Ablaus bescheinigte.
Und dann kam es, mein absoluter lieblingssong Pigs (Three Different Ones). Dieser Song mit der stimme von MARTIN HOFMANN - Bass, Bass Pedal, Vocals ist mit abstand das beste was ECHOES zu bieten hat. Hier stimmte einfach alles. Der Sound, das Licht, eben alles. Klasse gemacht. Ok, das ist eben meine Meinung.
Als letzter Act des Abends kam Comfortably Numb was ECHOES sehr gut umgesetzt hat.
Als zugabe wurde noch Money - und Run Like Hell gegeben und der Abend war gelaufen. Ich schaute auf die Uhr und es war 23:40 Uhr, wow.
Was ich noch nachtragen möchte ist das der Michael Unger - Saxophones, add. A-Guitar, Tambourine eine unglaubliche performance abgeliefert hat. Alleine als comedy stand-up routine der Band ist er für ECHOES nicht weg zu denken.
Echoes spielen die Musik von Pink Floyd authentisch, magisch und atmosphärisch.
Edit:
Es kann sein das sich der Ablauf von der Setliste etwas anders war. Mir ist Sie dennoch so in erinnerung.. 
SHINE ON
----------Maverick----------
And no- one showed us to the land, and no - one knows the where or whys. But something stirs and something tries And starts to climb towards the light. |
|
