Bruder Franziskus
[Papst]




06.11.2014
21:43
The Endless River      [7399]




Kommentare, Meinungen, Rezensionen zum letzten Album von Pink Floyd

+ Bruder Franziskus +
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Die existenziellen Grundfragen im Ruhrpott: „Wo kommen wir her? Gibt es einen Gott? Kommt auf den Pommes watt drauf?“
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mastererni
[Pater]



09.11.2014
19:19 Uhr
@ Neccropole

Was sind die anderen vier?    

Viele Grüße,
mastererni

das Alpaka
[Bibliothekar]



09.11.2014
19:49 Uhr
@ Bruder Franziskus

Du hast dir die Frage gestellt, was man anders hätte machen können und dir die Antwort gleich selbst gegeben: die Fragmente weiter ausarbeiten!
Ich finde eben, sie haben nicht das Beste draus gemacht. Das haben sie in ihrer Karriere doch zu genüge gezeigt, dass sie zu viel mehr in der Lage sind.

Aber entweder sind die verbliebenen PF Möglichkeiten doch zu sehr eingeschränkt oder es hat am fehlenden Willen gelegen, da alles hinein zu investieren. Ich für meinen Teil fürchte, dass beide Gründe zutreffen. Ich höre auf der gesamten Scheibe keinen wirklich epochalen Schnipsel.

WYWH und bestimmt ein Dutzend andere werden sicher noch in 50 Jahren gespielt, LTW wird nur ins kollektive Gedächtnis als das letzte Muskelzucken eingehen. Schade, dass wir das nicht mehr persönlich bestätigt finden werden. Vielleicht schreibt uns wer ne SMS.  


Bruder Franziskus
[Papst]



09.11.2014
20:01 Uhr
@ Neccropole

Naja, mir fällt das Plakative beim Schreiben leichter; sagen wir mal, man weiß schnell, was gemeint ist ohne dass man es jetzt wörtlich nehmen muss. Das mit meinem Onkel ist eine wahre Geschichte und für mich immer wieder ein klasse Beispiel für die unterschiedlichen Charaktere in unserer Familie. Ich bin da völlig gegensätzlich. Das ist sicher auch nicht ideal, aber mit etwa 50 Jahren hatte ich aufgegeben, mich zu ändern. Die Natur erschafft ja unterschiedlichste Varianten des Homo Sapiens und wer da überlebt, wird sich erst in ein paar tausend Jahren zeigen. Man muss sich ja nicht für alles schuldig fühlen, was einem an Chromosomen so mitgegeben wurde. In dem beschriebenen Zusammenhang ging es mir eher um *meine* lockere Art der Beschäftigung mit unserem Lieblingsthema. Ich hab auch nie damit hinter dem Berg gehalten und deshalb sammle ich auch nicht wirklich ROIOs. Die vielen Nuancen kann ich eh nicht auseinanderhalten und meistens finde ich die Aufnahme, die ich suche, nie mehr wieder in meiner Datensammlung.

Dass andere sich liebevoll detailliert mit Informationssammlung und Interpretationen beschäftigen, finde ich bewundernswert. Und JA, es ist sehr Interessantes dabei, was der "normale" Gelegenheitshörer nie rauskriegen würde. Letztens waren nochmal die Auftritte von Douglas Adams Thema bei facebook, gerade erfahren wir, woher die Kirchenorgel auf dem neuen Album stammt, solche Dinge gibt es zu Tausenden Dank einer regen Schar von Suchern und Interpreten. Und davon höre und lese ich seit der Gründung dieser Gemeinschaft.Das ist spannend.

Aber ich habe in Mehrjahresabständen schon immer beklagt, dass mich das eigentlich in meinem Musikgenuss stört und mir einen Teil, mal mehr, mal weniger, meiner alten Bewunderung und Hörfreude nimmt. Das ist sehr subjektiv und das will ich keinesfalls verallgemeinern. Aber es war ja meine Rezension und so ticke ich nun mal.

Vielleicht kann ich es ein wenig an Atom Heart Mother erklären. Das war (und ist vielleicht noch) immer mein Lieblingstück. Darin kommt ein ganzer Haufen von Elementen vor, die man in sein persönliches Gehirnvideo einbaut (als würde der Blaubär an den Synapsen ziehen) und aus denen man seine ganz eigene Atom Heart Mother Welt bastelt (in einem Zeitalter, wo es gefühlt nur einen mikroskopisch kleinen Teil heutiger Bildbotschaften gab). Und für mich war das eine nette und interessante Welt. Dass es Pferde und Kutschen darin gab, ist leicht hörbar, aber dass es hier um Cowboys gehen soll, habe ich erst viel später erfahren, als man las, dass Gilmour da ein Western-Intro vor Augen hatte. Dann hörte man, dass Gilmour das Stück als "Mist" abtat und das die Takte nicht richtig passten, weil die Bänder zu hastig aufgenommen worden waren und beim Zusammenschneiden keine Korrekturen möglich waren, weil die Band auf US-Tour war. Seitdem meinte ich, mehrere kleine Fehler zu hören. Kürzlich haben wir hier einen link zu Moderner Musik gefunden, der sich sicher nicht rein zufällig wie das Hauptthema des AHM-Einschubs anhört.
Ich tröste mich damit, dass ich es trotzdem gut finde und viele Künstler die Bedeutung ihrer eigenen Werke nicht richtig erkannt haben    aber es ist den Detailkenntnissen fast gelungen, mich von meinem Lieblingsstück zu entfernen. Ich will das nicht! ich will meine eigene Geschichte von der Symbiose von Pferden und Motorrädern behalten!

Und darum sehe ich diese Detailsuche so ambivalent. Letztlich komme ich in meiner Position ja nicht drumherum. Ich kann ja nicht mir selber Spoiler vor die Hälfte der Beiträge bauen, aber ihr versteht vielleicht, wie ich es meine.

Was die kleinen Spitzen betrifft ... ich bin eben auch Gentleman und möchte der Kritik an Polly's Album etwas  entgegensetzen.  

+ Bruder Franziskus +
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Die existenziellen Grundfragen im Ruhrpott: „Wo kommen wir her? Gibt es einen Gott? Kommt auf den Pommes watt drauf?“

Hajo
[Vegetarius]



09.11.2014
20:58 Uhr
nur mal kurz, da ich hier (auf Fuerteventura) nur hot spot - mäßig kurz online bin und nicht alles (in dieser Bar) mitlesen kann, was Ihr so schreibt.
Ich höre die Endless River z.Zt. nur nebenbei und auch so gefällt sie mir ganz gut.    
Ich habe hier ja nicht so ne dolle Anlage, nur Labbertop und einigermaßen Stereo Boxen (und viel zu tun). Aber beim Putzen z.B. beschwingt die auch...

www.hajo-dwilling.wg.am   www.dwilling.de

SimonT
[Besucher]



09.11.2014
21:02 Uhr
@ Neccropole

Als Neuling im Forum möchte ich dann auch gern noch meinen Senf zum neuen Album dazugeben. Als erstes möchte ich mal sagen, das ich deine Meinung über das Album nicht teile. Aber ich möchte mich gar nicht nur mit Leuten unterhalten,die die gleiche Meinung wie ich haben. Ich finde es viel spannender mich mit Leuten auszutauschen,die nicht meiner Meinung sind. Ich finde eine gepflegte Streitkultur kann sehr spannend sein, solange man den anderen Respekt zollt und nicht beleidigt.

Ich habe nach drei mal hören zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gehabt, hier eine Fortsetzung von Division Bell zu hören. Wenn diese Aufnahmen als Bonusmaterial erscheinen wären,ich hätte gedacht "Wow,da ist es ja endlich das damals geplante Ambient-Album".Das Album hat seinen eigenen Charakter finde ich. Ich war im Sommer erstmal enttäuscht, als ich hörte, dass es nur ein Instrumentalalbum mit gerade mal einem gesungenen Song wird. Aber jetzt beim hören merke ich, dass sie etwas mutiger sind als bei Division Bell (welches mir sehr gut gefällt). Diese Struktur mit 4 Seiten die alle irgendwie ihren eigenen Anfang und ein Ende haben gibt mehr Raum für Facetten und Stimmungen als dies bei Division Bell der Fall war.
Dass Nick Mason in Sum and Skins mit den Drums was echt tolles vollbringt, da hab ich die Anlage das erste mal richtig laut gestellt. Weitere Highlights sind nach dreimaligen Hören bisher für mich It´s what we do, Night Light, Allyson-Y Talkin Hawkin und Calling. Louder than words hat mich Anfangs nicht gefesselt,aber gefällt mir mittlerweile doch ganz gut.

Ich finds manchmal schade,dass ich mittlerweile nach 13 Jahren PF-Fan-Dasein sovieles weiss über die Band.Früher mal war der Name Pink Floyd für mich etwas mysteriöses(im positiven Sinne) und ich fand es aufregend die Musik zu entdecken, ohne genau zu wissen,wer was gemacht hat. Da stand erstmal A Momentary Lapse of Reason gleichberechtigt im CD-Regal im Laden neben Animals oder Atom Heart Mother. Ich habe alles vorurteilsfrei angehört von diesen mir Unbekannten Musikern und kannte vorher nur The Wall. Heutzutage sind David Gilmour und Roger Waters in meinem Kopf (und in den Medien) so präsent wie einst John Lennon und Paul McCartney (die anderen alle natürlich auch). Ich bin natürlich selber Schuld,und es ist auch nicht schlimm, geniesse die Musik ja trozdem, aber ein Stück der Magie vom damaligen entdecken der Musik hätte ich manchmal schon gerne wieder zurück, ohne dauernd wissend "achja,gehört ja in die und die Phase und wurde von dem und dem geschrieben."  
  


Hammy79
[Bibliothekar]



09.11.2014
21:28 Uhr
@ mastererni / jester

Vielen Dank für die Rückmeldung und sorry für den Schnellschuss.   
Ich war mir auch ziemlich sicher, dass ihr in Hamburg 2007 bzw. 2011 nicht nur über die schöne Hallendecke geredet habt.  

@ neccropole

Du ahnst sicherlich, dass es mir mit deinen Beiträgen genauso geht.  

@ Simon T

Ich habe nach drei mal hören zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gehabt, hier eine Fortsetzung von Division Bell zu hören.  
Ich höre auch nicht viel mehr DB in "Endless River" als jedes andere Album der Bandgeschichte. Ich muss Thomas aber zustimmen, dass es auch ein wenig schade ist, dass einige Stücke die DB damals nicht bereichert haben.


Wie auch immer. Mein Fazit: Ich finde ungefähr die Hälfte von "Endless River" sehr schön und damit ist dann von meiner Seite aus Schluss mit der Analysiererei. Hoffentlich schneie ich nächstes Jahr noch zweimal rein, um meinen Senf über zwei Soloalben abgeben zu können.

Drummer-Papa
[Bibliothekar]



09.11.2014
21:36 Uhr
@ SimonT

aber ein Stück der Magie vom damaligen entdecken der Musik hätte ich manchmal schon gerne wieder zurück, ohne dauernd wissend "achja,gehört ja in die und die Phase und wurde von dem und dem geschrieben."

das hast du echt gut auf den punkt gebracht!

emotionale faszination in der musik,
verliert sich meines erachtens durch analytisches sezieren!
wobei das auf der anderen seite durchaus seine berechtigung hat,
wenn man etwas nachspielen möchte z.b.

:drummer:

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Don`t worry, be happy!

manni.m
[Bibliothekar]



09.11.2014
23:27 Uhr
Nun geht es vorbei...das tollste Pink Floyd-Wochenende seit 20 Jahren....und es war wirklich viel besser als erwartet.
10 x hat man sich die neue Scheibe rein gezogen und man ist immer noch überwältigt!

DANKE an RICK,SYD,DAVID,NICK und ROGER ihr habt alle einen Anteil daran.  

DANKE PINK FLOYD

    

****************************************
The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
And everything is green and submarine


mars behind moon
[blofeldspieler]



10.11.2014
04:25 Uhr
ich wollte einen detailgemässe kritik über die neue PF CD und DVD schreiben
für was ?
ich bin ein musik geniesser
der gerne in ein bequemes sofa versinkt
das ist der neue (alte) CD + DVD gelungen
man kann gut dazu ein buch lesen
lese die kritiken in verschiedene Medien
und lache über die widersprüche der journalisten
die auch da waren in den früheren Zeiten von PF
beklagen über nicht neues und die journalisten schreiben immer den gleichen "saich"
musik sollte einem in wolken schweben lassen
und man muss nicht jeder zwischenraum von noten analysieren ...
wers macht , soll es machen und sein spass haben
ich wills nicht
für mich ist musik emotionen ...und genuss wie ein gutes essen
und was ich nicht essen will ...ess ich nicht ...


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  未来是中国

Perry
[Kommunalpolitiker]



10.11.2014
07:58 Uhr
@ Drummer-Papa

emotionale faszination in der musik,
verliert sich meines erachtens durch analytisches sezieren!
wobei das auf der anderen seite durchaus seine berechtigung hat,
wenn man etwas nachspielen möchte z.b.


Ich persönlich analysiere und seziere auch nichts, bis vielleicht auf das, was ich beim Hören zwangsläufig assoziiere und kategorisiere, jedoch nie absichtlich.
Wenn ich aber tatsächlich einmal (was leider selten genug vorkommt) ein Stück, bzw. einen Gitarrenpart einstudiere und noch und nöcher immer wieder dieselben Töne klimpern muß, dann geht der Genuß eben durch den Arm. Von da an höre ich das entsprechende Stück allerdings mit ganz anderen Ohren,  viel intensiver noc und so bissl,  als sei's mein eigenes. Allerdings kommen mir diese Stücke dann seltsamerweise viel kürzer vor als vorher. Komischer Effekt. Na ja, wollte auch mal was zum Endless Thread beitragen, auch wenn's wieder reichlich oT war.

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"Wenn es sich tatsächlich so darstellen sollte, dass möglicherweise ein Dienst einen unserer Mitarbeiter aus einem Dienst in dieser Weise beauftragt hat, dann ist ja wohl wirklich zu sagen: Jetzt reicht's aber auch mal"

Stammtischphilosoph
[Wortefinder]



10.11.2014
10:02 Uhr
Ich hab ein paar Tage gebraucht, um mich zu sortieren, es zu verstehen, was mich an diesem Album so fasziniert und warum es mich am Anfang ein wenig ratlos zurückließ. Emotionalisiert, melancholisch und doch nicht traurig.

Was einige wahrscheinlich stört ist die Skizzenhaftigkeit des Albums, das unfertig Fertige. Hier könnte doch noch ein Solo länger sein, da hätte man einen richtigen Song draus machen sollen, das würde besser hierhin und dorthin passen.

Und was stört ist der fehlende Spannungsbogen, das Album ist nicht fertig nicht zu Ende gebracht.

Aber. Wenn ich an Pink Floyd denke und die Musik, dann möchte ich nicht dass es irgendeiner zu Ende bringt, auch nicht Pink Floyd selbst!! Ich möchte nicht, dass einer sagt: "So Schluss, bis hierher und nicht weiter. Zack und fertig! Tot!"

Das wäre es aber gewesen, wenn das Album einen Spannungsbogen hätte, wenn die Songs ausformuliert wären. Dann hätten die "Jungs" es zu ENDE gebracht. Dann wäre hier Schluss!

Mit TER aber entlassen sie uns in die Freiheit, es bleibt alles offen, panta rhei. Sie setzen uns in ein Boot und stoßen uns vom Ufer ab auf einen endlosen Fluß. Auf diesem entdecken wir Bekanntes, Erinnerungen an den Ufern, die uns zeigen was war. Und wir entdecken Neues, unfertig Junges, das uns zeigt was noch sein könnte und uns überlegen lässt, was vielleicht einstmals draus werden könnte.

Das Album ist nicht der Schlussstein, der uns sagt: "Bis hierher und nicht weiter!", es ist  der Anfang!!

Und somit ergeben die Unzufriedenheiten einen Sinn, denn dadurch lebt die Musik in uns allen weiter, weil wir sie innerlich vollenden wollen und uns zanken und streiten, wie es hier und dort aussehen sollte, und wie wir es denn wohl zu Ende bringen wollen. Sie haben uns sozusagen die Band in die Hände gedrückt.

UND

We bitch and we fight







Die Welt ist so und so, solange wir glauben, dass die Welt so und so ist. Wenn wir aufhören zu glauben, die Welt sei so und so, hört die Welt auf, so und so zu sein!

Neccropole
[Der Buchmacher]



10.11.2014
12:02 Uhr
@ SimonT

Ich bin natürlich selber Schuld,und es ist auch nicht schlimm, geniesse die Musik ja trozdem, aber ein Stück der Magie vom damaligen entdecken der Musik hätte ich manchmal schon gerne wieder zurück, ohne dauernd wissend "achja,gehört ja in die und die Phase und wurde von dem und dem geschrieben."  

Nun bin ich ja schon so alt, dass ich Pink Floyd in den 70igern kennengelernt habe. Anfangs als Mithörer im Alter von etwa 9 oder 10 bei den Tonbandmaschinen-Aufnahmen meines älteren Bruders, der z. B. 'One Of These Days' aufgezeichnet hatte. Später dann - schon eher bewusst aber noch nicht "infiziert" beim 'Wish You were Here'-Album, welches ich aber auch erst 1977 wirklich kennengelernt habe. 'Animals' ist damals an mir vorbeigegangen - ich war zu diesem Zeitraum etwa 13 oder 14 - und da war diese "Kost" vermutlich zu schwer, zu strange. Im Radio hörte man mehr Abba oder Boney M... Eingefangen wurde ich dann wirklich erst mit 15 und 'The Wall'....

To make a long story short: in dieser Zeit - den wilden 70igern - erfuhr man so gut wie nichts von den einzelnen Band-Mitgliedern. Kaum Fotos, keine Interviews, keine Ego-Analysen, etc... Noch nicht mal die Namen der Gruppenmitglieder war geläufig... nur der Name 'Pink Floyd' war bekannt. Ob das besser war, weiß ich nicht - ich bin nun schon ganz froh ein wenig mehr über die Band zu wissen... das erklärt doch so Einiges und lässt uns nicht völlig im Dunkeln stehen und mit unseren Vermutungen allein...

@ Stammtischphilosoph
Ich kann mir sowas leider nicht vormachen, vermutlich bin ich tatsächlich zu analytisch, zu realitätsbezogen, zu logisch (ein wenig beneide ich Dich darum).

Und logisch erscheint mir in dem Zusammenhang eher, dass man den Anspruch gar nicht mehr hatte einen Spannungsbogen zu erzeugen oder etwas auszuarbeiten (wie Mason schon im übertragenen Sinne gesagt hat - "wir können machen, was wir wollen") oder sich nicht mehr die Zeit dafür nehmen wollte. Dann hat man sich m. E. dafür entschieden die Dinge sinnvoll zusammenzustellen (was auch Seite für Seite gelungen ist) ohne das große Ganze im Blick zu haben. Und das, wahrscheinlich - ganz bewusst... Für die Begründung "nicht ausreichend Zeit" spricht wohl auch, dass zumindest David vermutlich den Kopf dafür gar nicht wirklich frei hatte, weil er parallel an seinem Soloalbum arbeitete... Ich glaube tatsächlich, dass das Album eher "nebenbei" entstanden ist...

Martin
[Neccropole]
I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
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