Boernix
[Forumsbrot]




25.11.2006
22:59
Roger Waters - Amused To Death      [2853]
Habe ja nie ein großes Geheimnis daraus gemacht, dass ich das Album zu den besten Zähle, was je von Pink Floyd und deren Solo Werken veröffentlicht wurde. Ich ordne es zwischen The Wall und Animals ein. Es hat mir einige Zeit lang sogar besser als The Wall gefallen, bis ich merkte, dass ich mich an The Wall einfach satt gehört hatte und das Album insgesamt doch besser ist.

Perfekte Produktion und perfekter Sound, dass hatte man bei Waters Solo ja nicht immer.
Bei It´s a miracle bekomme ich jedes mal eine Gänsehaut, den Song höre ich nicht, den Spüre ich mit allen Nerven. Bei dem Album merkte ich endlich auch, warum so viele Musiker von Jeff Beck schwärmen (bei einer Umfrage unter Gitarristen wurde er mit Abstand an erster Stelle gewählt, was ich mir damals als ich das las, noch nicht erklären konnte - (und insgesamt bleibt mein Lieblingsgitarrist auch weiter David Gilmour, halt weil Jeff Becks Gesamtwerk mich nicht überzeugt), was Beck jedoch hier leistet...eins muss man Roger lassen, er kann Gitarristen zu Höchstleistungen bringen.

Das Album sollte man auch am Stück genießen und ein mal hören bringt es nicht. Für mich ist The bravery of beeing out of range der einzige etwas schwächere Song, ansonsten ein Genuss pur...

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elmo
[Bruder]



27.11.2006
13:53 Uhr
Am Anfang hatte ich mit diesem Album so meine Probleme.   Ich steckte in einer sehr schwierigen persönlichen Krise. Ich bin von daheim ausgezogen und hatte meine Bude. Ich lernte eine Freundin kennen, der ich aber einen Korb geben musste. Naja, wir beide mussten uns keinen Korb geben, da der Altersunterschied einfach zu riesig war. Dieses Album gab mir irgendwie den Rest. Diese düsteren Melodien, der doch eher dunklere, negative Text machten mich ganz fertig. Irgendwann lies ich das Album für mehrere Wochen einschließen, da schon recht depressive Phasen drohten. Später konnte ich das Album wieder hören, allerdings nur wenn ich in Stimmung bin.

Grüße
elmo



Fearless
[Bibliothekar]



27.11.2006
15:26 Uhr
Beim Hören dieses Albums habe ich immer ein zwiespältiges Gefühl. Ich rede jetzt von der Musik, über die Texte brauchen wir uns ja glaub ich nicht zu streiten. Aber ich bin nun mal Floyd-Fan wegen deren Musik!
Musikalisch geht's für mich auf dem Album von absolute Spitze ("The Ballad.." "What god wants" Part I & III, "Perfect sense", "The bravery..", "It's a miracle" und "Amused to death") bis hin zu absoluter Langeweile. Wie schon mal erwähnt, hat sich Roger stilistisch auch hier leider nicht weiterentwickelt. Hervorragend finde ich auf diesem Album Jeff Becks Gitarrenarbeit, als extrem störend finde ich die weiblichen Backgroundsängerinnen. Das klingt ja manchmal richtig falsch. Ist absolut nicht mein Ding (Negativer Höhepunkt von Background-Singerei ist für mich "Each small candle" vom Live-Album "In the flesh").
Apropos "In the Flesh": Die hierauf befindlichen Live-Fassungen von "Amused to death" gefallen mir durch die Bank weg besser als die Studiofassungen!

Alles in Allem eindeutig Rogers bestes Solo-Werk (wenn man "The final cut" als Floyd-Album sieht, ansonsten ziehe ich mir dieses noch vor)


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Life is a short warm moment and death is a long cold rest

marcie
[Bärli]



27.11.2006
15:42 Uhr
ATD ist ein textlich wie musikalisch geniales Werk.

Es gibt viele Stellen, welche dermaßen Gänsehaut erzeugen, dass es unheimlich ist.

Wer dieses Album nicht liebt, braucht, verehrt, hochschätzt...der hat gar nichts kapiert.




der marci


w_fuchs
[Besucher]

Unregistered user



27.11.2006
15:46 Uhr
Wer dieses Album nicht liebt, braucht, verehrt, hochschätzt...der hat gar nichts kapiert.


nana...nun mal nicht so heftig   (auch wenn man Dir recht geben könnte (und das als Gilmourist))

Lieben Gruß aus Wien!
Walter

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Eigentlich wünsche ich mir ein neues Pink-Floyd-Album

Fearless
[Bibliothekar]



27.11.2006
15:57 Uhr
ATD ist ein textlich wie musikalisch geniales Werk.


Das habe ich ja auch nicht bestritten. Nur wenn ich an Floyd denke, denke ich in allererster Linie an Musik. Und da ist AtD eben durchwachsen.
Du kannst mich ruhig Kunstbanause nennen, aber der Text kommt bei mir ganz klar an 2. Stelle. (Sonst dürfte ich ja von Mike Oldfield gar nichts halten; und ich halte sehr viel von ihm! )

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Life is a short warm moment and death is a long cold rest

Mr.Screen
[Besucher]

Unregistered user



27.11.2006
16:27 Uhr
Wer dieses Album nicht liebt, braucht, verehrt, hochschätzt...der hat gar nichts kapiert.

"Easy Listening" sind Rogers Alben sicherlich nicht. In Rogers Werke muss man sich wohl einarbeiten, um sie wirklich zu verstehen - mir geht es zumindest so. Und das gilt nicht nur für ATD, sondern ebenso für "The Wall" (oder hat hier irgendjemand die Geschichte nach dem ersten Hören der Platte verstanden?), für "Final Cut" (wie war das doch damals mit dem Falklandkrieg?), und für "Pros and Cons" (wo die dahinterliegende Geschichte mit den abwechselnden Traumphasen ja auch alles andere als einfach zu verstehen ist). Und ohne diese Auseinandersetzungen kann man die Tragweite der Alben wohl nicht wirklich erkennen.

Eine so intensve Auseinandersetzung mit einem Album und der jeweiligen Thematik ist halt nicht jedermanns Sache. Das ist aber auch legitim, manchmal will halt auch der anspruchsvolle Floyd Fan :) nur Musik, und träumen und abschlten zu können...

____________________________________________________
"When is the next Floyd album, Dave?" - "Who gives a fuck?!"
(David Gilmour, Royal Festival Hall, 22.06.2001)

Kailash
[Besucher]



27.11.2006
16:42 Uhr
ATD ist ein textlich wie musikalisch geniales Werk. Es gibt viele Stellen, welche dermaßen Gänsehaut erzeugen, dass es unheimlich ist. Wer dieses Album nicht liebt, braucht, verehrt, hochschätzt...der hat gar nichts kapiert.

Marci, du hast absolut Recht. Wenn man keinen Zugang zu diesem anspruchsvollen Album finden kann, dann soll man auch darauf verzichten es schlecht zu machen.

Rick Wakeman (Yes): "When the first list was being drawn up in the rock 'n' roll book of Genesis, it would have been: In the beginning, God created Pink Floyd."
Roger oder David

manni.m
[Bibliothekar]



27.11.2006
17:09 Uhr
+++@@ATD ist ein textlich wie musikalisch geniales Werk. Es gibt viele Stellen, welche dermaßen Gänsehaut erzeugen, dass es unheimlich ist. Wer dieses Album nicht liebt, braucht, verehrt, hochschätzt...der hat gar nichts kapiert. @@+++

Wer hat denn diesen Blödsinn verzapft ??
ATD finde ich eher langweilig.....geht nicht ab !

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The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
And everything is green and submarine


Kailash
[Besucher]



27.11.2006
18:15 Uhr
ATD finde ich eher langweilig.....geht nicht ab !

Genau diesen Troll-Kommentar habe ich von dir erwartet.
Aber 'On An Island' geht ab, gelle.

Rick Wakeman (Yes): "When the first list was being drawn up in the rock 'n' roll book of Genesis, it would have been: In the beginning, God created Pink Floyd."
Roger oder David

Fearless
[Bibliothekar]



27.11.2006
18:47 Uhr
Aber 'On An Island' geht ab, gelle


Beide Alben gehn nicht ab, beide Alben sind nicht innovativ, beide Alben bieten schöne Musik, aber "On an Island" ist nicht so depressiv. Wer welches Album wie langweilig findet, ist wohl reine Geschmackssache.
Und eins noch: Fast jeder Nicht-Floyd-Fan wird beide Alben langweilig finden!

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Life is a short warm moment and death is a long cold rest

PinkFloyd87
[Bruder]



27.11.2006
18:51 Uhr
Sowas ist ja auch nicht fürs breite Volk geeignet. Was wollen schon die Massen damit. Die stehn doch nur auf Kommerz.
Nur für die Auserwählten, die es erkannt haben, was Musik in Perfektion ist, hören sowas.

Viele Grüße and Keep Talking!
(Michael)

http://www.last.fm/user/Dyolf_Knip/

manni.m
[Bibliothekar]



27.11.2006
19:44 Uhr
@@Kailash...Genau diesen Troll-Kommentar habe ich von dir erwartet.
Aber 'On An Island' geht ab, gelle.@@

...haben aber mehr Melodie und Rhythmus !
...und dann diese fürchterlichen Background-Sängerinnen...ne ne das is nichts(für mich).....hab´s aber wirklich 2x ganz durch gehört !
Aber.....ach Wunder !!!!!!.....Final Cut steigt bei mir nach 20 jahren....also sag nicht(oder ein anderer) wieder ich bin ein Waters-Hasser!

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