Highwayjackie
[Besucher]
Unregistered user



22.02.2006
10:22
Pink Floyd - Vom Underground zur Rock-Ikone      [1087]
Moin zusammen

Wer hat das Buch noch gelesen?
Mir gefällt es, viele spannende Einzelheiten, Personen, alle Alben, Konzert-Standorte, Hintergrundinformationen etc...

Waters kommt ziemlich schlecht weg...wie ein Tyrann...

KrEaTiv SeiN heiSst FrEi sEiN
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Patrick
[Großer Brockhaus]



22.02.2006
22:14 Uhr
mmhh, da hast du eigentlich recht, durch dieses Buch hatte ich auch gleich einen (wohl) falschen eindruck von Roger bekommen.

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...you better run

Binson Echorec B2
[Besucher]

Unregistered user



22.02.2006
22:35 Uhr
So übel finde ich Roger da gar nicht dargestellt. Zu Zeiten der Entstehung des Buches sah die Welt halt auch noch anders aus und der Floydkrieg war noch recht frisch. Das eher laue "Bell"-ALbum war noch nicht draußen, "Amused" ebenfalls nicht und Roger hat sich in den letzten 15 Jahren ja auch merklich verändert. Das war damals wirklich noch nicht abzusehen. Ich nehms dem Nicholas jedenfalls nicht übel.

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"Sort yourself out, James!"

Highwayjackie
[Besucher]

Unregistered user



23.02.2006
00:06 Uhr
naja vieles über Roger stimmt ja auch, er war und ist nun mal so
haben nicht alle Genies "grosse" negative Eigenschaften? oder besser gesagt sie gehen ins extreme

wie in der Politik weder extrem links noch extrem recht kann funktionieren, aber es spricht die Leute an.

meine ist schwarz

KrEaTiv SeiN heiSst FrEi sEiN

Arnold Layne
[Besucher]



23.02.2006
14:49 Uhr
Ich habe das Buch erst vor kurzem gelesen.(DSOTM Einband, endet mit Live 8)
und finde es in Ordnung. Besonders die ausführliche Schilderung der Anfangszeit finde ich sehr gut und es ist  in einer flüssigen schön zu
lesenden Sprache geschrieben. Gegen Ende läßt es immer mehr nach, und die
Überarbeitungen und Ergänzungen von Winkler sind nicht immer gelungen,
bzw. fügen sich nicht richtig in das Buch ein. Die Musik selbst wird über überhaupt nicht beleuchtet. Als einen weiteren
Mangel empfinde ich, dass es sich(d.h.Schaffner) auf die Seite der Sieger
schlägt und über Amlor und die dazugehörende Tour doch sehr unreflektiert Berichtet.(quasi Hofberichterstattung)Winkler findet dann über DB und
die Tour doch süffisante Zwischentöne(PF Generika , oder "der einzige tragische Zwischenfall ausser der täglichen Performance von the great gig
u.sw.). Wie man durch dieses Buch, trotz der Unausgewogenheit zu einem RW Hasser werden kann ist mir allerdings schleierhaft.


ShineOnYouCrazyDiamond
[Besucher]

Unregistered user



08.03.2006
19:21 Uhr
Es gab Mitte der 90ger ein Buch in welchem jeder einzelne erschienene Track vorgestellt wird und darüberhinaus auch die jeweilige Geschichte hinter dem Song erzählt wurde. Ich sah es einmal in einem Buchladen. Es war recht gross und hübsch gemacht. Da der Autor aber wohl keine Abmachung mit den Floyds hatte, wurde das Buch bald von den Floyds verboten.

Auf alle Fälle habe ich das noch so in Erinnerung. Ich bereue damals das Buch nicht gekauft zu haben, denn ich fand die Interpretationen des Autors bei manchem Track gar nicht so aus der Luft gegriffen....

Kennt jemand das Buch? Kennt jemand den Titel des Buchs? Hat jemand vielleicht sogar das Buch? Freue mich auf Antworten...


Patrick
[Großer Brockhaus]



08.03.2006
19:33 Uhr
ja, echoes , die Story zu jedem Song. Gibt es in der Hamburger Musikbibliothek

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...you better run

Andreas
[Bibliothekar]



09.03.2006
09:12 Uhr
Ich habe es.  

Schönes Buch, blättere immer wieder darin.


Ganz am Schluß gibts ein Kalender mit den wichtigsten Floyd - Daten.
Dort steht am Ende, dass Pink Floyd für Herbst ´97 (glaub ich mal, hab´s nicht zur Hand) die großen Hallen gebucht hätten...


:dapprove:  
Gruß und Dank
Andreas


"The band is just fantastic,
that is really what I think..."

_foxfeather_
[Forums-Groupie]



22.02.2007
21:55 Uhr

So ,ich bin mal wieder spät drann . Aber ich würde trotzdem gern meine Meinung sagen:

Ich les eben  grade dieses Buch und finde es eigentlich spannend und oft sehr lustig das Kapitel um Syd war wie ein  bunter ,psychedelischer Ritt (auf einem Einhorn :) )durch die 60er, mit einem leider traurigen Ende.
Dave ist ja wohl echt  "Mr. Nice Guy" und  Nick und vor allem Rick , hätte ich ganz anders eingeschätzt ....aber ....oh mann ,  Roger ist/war ja wohl die grösste Kotzkrücke im Universum!!!
Ich musste oft zweimal lesen weil ich net gelaubt hab was da geschrieben stand.Was der teilweise für Aussagen macht ....
Ich mein gut ,der Autor des Buche hat nie persönlich mit ihm geredet ,dennoch bin ich  mittlerweile der Meinung ,dass der Waters  einen beträchtlich grösseren Sprung in der Schüssel hatte als der arme Syd. Ich mein ich hab im groben ja gewusst , dass er ein egozentrisches - ach was egomanisches  A***** gewesen sein soll aber so.... Das der überhaupt irgendwelche Freunde im Showbiz wie privat gehabt hat wundert mich echt .

Lustig fand ich allerdings , dass er bei seinen Frauen anscheinend immer parriert hat . *rofl*
Ich stell mir Roger Waters vor , der am Küchentisch sitzt umringt von ...32 oder so Katzen , seine Gewitterziege wettert ihn grade voll an und er flüstert nur "Ja Schatz..." . Wie unpassend. *rofl*

Naja aber vor allem diese Spuck-geschichte ,schokiert mich und  während ich das lese beginne ich ihn zu verabscheuen...ich weiss gar nicht was ich sagen soll.
Ich glaub nicht das es etwas erniedrigerendes für einen Fan gibt als das. Es gibt nix , nix das so ein Verhalten entschuldigt . Kein noch so grosser Stress , kein noch so unverstandener Künstler ,nichts ....

Von der Plattenindustrie "verheizt", dem ignoraten Pöbel total missverstanden  und "stigmatsiert"von Seelen -verkaufenden Softdrinkwerbungen muss man ja ein Menschenhasser werden...oder ?
Er ist Vaterlos aufgewachsen , ja genau das ist echt das  Problem glaub ich ,diesem elenden Jammerlappen , hätte mämlich mal ordentlich eine gescheuert gehört, dass er mit den Ohren schlackert. In mir regt sich nicht das mindeste Verständniss für seine  "Situation".

Von jetzt an werd ich bei jedem Konzert Angst haben , dass ihm auch mein Gesicht nicht zusagt ....oder daran denken, dass wir  Fans für ihn nur ein "waberndes Ungetüm" sind das ihm die Kreativität entzieht.
Wenn diese Musik nicht meine Leben wäre und ich sie nicht dafür lieben würde , hätte ich das Zeug von ihm spätestens jetzt eingestampft.
Er is ein unglaubliches Ekelpaket aber für dieses "wahnsinnige Genie" seiner Texte knie ich dennoch vor ihm.

old habits die hard ...oder so.

und jetzt muss ich noch zu Ende lesen , bin mal gespannt was noch so kommt.

___________________________________________


Fearlessly the idiot faces the crowd...
***********
If you´re going through hell, keep going.
(w. churchill)


Fletcher
[Bruder]



24.02.2007
15:48 Uhr
@ _foxfeather_

Wieviel Überwindung muß es dich kosten,zu so einem Ekel noch ins Konzert zu gehen.Und die Gefahr der du dich aussetzt,nehmlich angespuckt zu werden auch noch in Kauf nimmst.Wie kann man da noch so viel Geld für ein Ticket ausgeben?Sogar auf die Knie würdest du gehen vor so einem Jammerlappen?Das versteh ich nicht.


Schöne Grüße...(vorfrühlingshafte)



Are you having a nice time ?

Peter
[Besucher]

Unregistered user



24.02.2007
17:37 Uhr
@ _foxfeather_

Mädchen werd' mal erst erwachsen ... und glaub nicht alles, was Menschen über andere Menschen sagen, die damit ein bestimmtes Interesse verfolgen
Es gibt nicht nur schwarz und weiß und Dave und Rog, sondern jede Menge Grautöne und Menschen, die wir nicht persönlich kennen und Situationen, die weder wir, noch irgendwelche Autoren persönlich mitbekommen haben ...

@Arnold Layne

das mit der Hofberichterstattung habe ich auch so empfunden.

Insgesamt lässt es Schaffner doch sehr an Objektivität fehlen und der Effekt, den "_foxfeather_" gerade so schön dargelegt hat ist genau das, was man dem Buch meiner Meinung nach vorwerfen muss: wenn man es nicht mit einer gehörigen Portion kritischem Abstand konsumiert, dann wird man schnell manipuliert. Wie er anfangs selbst schreibt, hat er mit Roger Waters nie gesprochen und diese verletzte Eitelkeit (meine Interpretation) des verweigerten Interviews ist immer wieder zu spüren.
Und dann missfällt mir, das die (gemessen an der gesamten aktiven Zeit der Kapelle) die Phase mit Syd unangemessen breiten Raum einnimmt (ich glaube ca. 150 von 400 Seiten). Dabei sind da gerade mal ein paar Singles und 1-2 LP's entstanden. Doch, wichtig war die Zeit schon und auch nicht völlig uninteressant zu lesen, aber eben unausgewogen lang im Vergleich zum Rest.
Insgesamt war das Buch sicher lesenswert und auch interessant, aber eine echte Freude über das Buch wurde mir immer wieder aus o. g. Gründen getrübt.
Also: wichtig zu lesen? unbedingt!
gutes Buch? na ja geht so!
  

You lock the door and throw away the key
There's someone in my head but it's not me.

Boernix
[Forumsbrot]



24.02.2007
17:53 Uhr
@ _foxfeather_: Ok, Roger hat gespuckt, die Rolling Stones haben nervende Fans gleich von den Hells Angels umbrigen lassen. Ich würd, wenn ich berühmt wäre, weder Spucken noch die Hells Angels holen, ich würd selbst zuschlagen...

Ansonsten kann ich nur das mit der Fuchsjagdt nicht ab, alles andere was ich über Roger gelesen habe, stört mich nicht weiter. Aber mir gehts auch eher um die gute Musik und die guten Texte...




Vega
[Schwester]



24.02.2007
18:16 Uhr
@ Boernix
100 %ige Zustimmung, stören tut nur die Sache mit der Fuchsjagd (aber er hat ja gleich angemerkt, daß er nie an einer teilgenommen hat). Na und dummes Zeug reden darf ja jeder.

Witzig an der Spuckgeschickte finde ich allerdings, daß der einzig wirlich Betroffene - der Angespuckte - wohl scheinbar so zugedröhnt war, daß er gar nicht weiß welchen doch großen Beitrag er zur Rockgeschichte geleistet hat. Hat sich ja wohl nie jemand gemeldet.

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