Boernix
[Forumsbrot]




25.11.2006
22:59
Roger Waters - Amused To Death      [2853]
Habe ja nie ein großes Geheimnis daraus gemacht, dass ich das Album zu den besten Zähle, was je von Pink Floyd und deren Solo Werken veröffentlicht wurde. Ich ordne es zwischen The Wall und Animals ein. Es hat mir einige Zeit lang sogar besser als The Wall gefallen, bis ich merkte, dass ich mich an The Wall einfach satt gehört hatte und das Album insgesamt doch besser ist.

Perfekte Produktion und perfekter Sound, dass hatte man bei Waters Solo ja nicht immer.
Bei It´s a miracle bekomme ich jedes mal eine Gänsehaut, den Song höre ich nicht, den Spüre ich mit allen Nerven. Bei dem Album merkte ich endlich auch, warum so viele Musiker von Jeff Beck schwärmen (bei einer Umfrage unter Gitarristen wurde er mit Abstand an erster Stelle gewählt, was ich mir damals als ich das las, noch nicht erklären konnte - (und insgesamt bleibt mein Lieblingsgitarrist auch weiter David Gilmour, halt weil Jeff Becks Gesamtwerk mich nicht überzeugt), was Beck jedoch hier leistet...eins muss man Roger lassen, er kann Gitarristen zu Höchstleistungen bringen.

Das Album sollte man auch am Stück genießen und ein mal hören bringt es nicht. Für mich ist The bravery of beeing out of range der einzige etwas schwächere Song, ansonsten ein Genuss pur...

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Kailash
[Besucher]



04.10.2008
10:23 Uhr
@ das Alpaka

Da gehe ich mit jeder deiner Worte konform, du hast es passend auf den Punkt formuliert.
Wenn ich etwas nicht mag, sind es Respektlosigkeiten, einfach die Wurzel aller Konflikte. Objektivität hat man oder hat man nicht, das kann man sich nicht anlernen.
Dieses unentwegte Waters Bashing nervt schon.
Man muss kein Waterist sein um zur Feststellung zu gelangen, dass ohne dessen Kreativität und Genialität, Pink Floyd niemals den Olymp der Musikwelt erklommen hätte.
Vielleicht für einige zum Mitschreiben:
Roger hat für die floydschen Meisterwerke alle Texte geschrieben. Darunter sind Texte (wie z.B. Wish You Where Here oder Shine On …) die zum Besten gehören, welche in der Musikgeschichte ausfindig zu machen sind.
Roger hat für die floydschen Meisterwerke die Konzepte und Ideen entwickelt.
Roger hat für die floydschen Meisterwerke die meiste Musik komponiert.
Auch hat Roger für die floydschen Meisterwerke keine Credits gestohlen, wie ich hier schon gelesen habe.
Auch hatte Roger für die floydschen Meisterwerke mit David Gilmour fraglos einen kongenialen Partner.

Schade, mit Respektlosigkeiten muss und möchte ich mich nicht weiter beschäftigen.
Tschüss, gehe dafür weiter an meinen neuen Reisebericht schreiben, den viele nette Menschen von mir wünschen.

Tashi Delek

Stärke entspringt nicht aus physischer Kraft, sondern aus einem unbeugsamen Willen.
Mahatma Gandhi

Echoes
[Besucher]

Unregistered user



04.10.2008
10:26 Uhr
@ Kailash

wolltest Du mir jetzt eine draufhauen?

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And in the end, the love you take- is equal to the love you make.
(The Beatles)




Kailash
[Besucher]



04.10.2008
10:28 Uhr
@ Echoes

wolltest Du mir jetzt eine draufhauen?

Nein

Tashi Delek

Stärke entspringt nicht aus physischer Kraft, sondern aus einem unbeugsamen Willen.
Mahatma Gandhi

Echoes
[Besucher]

Unregistered user



04.10.2008
11:05 Uhr
@ Kailash

ok. weil, bin eher der gilmour. ich weiss aber auch, dass es ohne roger nicht gegangen wäre.
die ricklosen- bzw rogeralben- tfc oder atd sind zweifelsohne fabelhaft.

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And in the end, the love you take- is equal to the love you make.
(The Beatles)




mars behind moon
[blofeldspieler]



04.10.2008
11:35 Uhr
@ Echoes

kailash hat ganz klar seine meinung zu roger waters gesagt was ich in weiten teilen auch denke
man siehe nur grateful dead - die haben zumeist geniale livekonzerte abgeliefert und ist praktisch auch audiomässig
komplett bewiesen (in einer lagerhalle in frisco liegen bänder aller liveaufnahmen rum - was rhino aufgekauft hat )
aber da ihnen ein herr waters gefehlt hat - haben sie eigentlich keine studioalben rausgebracht das in die geschichte eingeht !
ich meine damit das eigentlich der roger waters ein konzept zum schluss bringen wollte
und nicht endlos improvizieren wollte wie david was uns ja auch gefällt
aber die texte haben mehr kritischen ton und hinterfragung als bei david
und mein vorteil ist
ich habe kailash einmal kurz kennengelernt an einem roger waters konzert
und mit ihm kann man tolle über kultur und ländern reden




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" halt die klappe "
bruder franziskus zitiert und dreimal in der STARGATE serie gehört

Robert
[Besucher]

Unregistered user



04.10.2008
11:40 Uhr
@ all

...warum gerade dieses Album zu einer derart kontroversen Diskussion führt, begreife ich nicht.
Ich würde es verstehen, wäre das Album schlecht, aber das Gegenteil ist der Fall, es ist sehr gut.
Denkbar ist, dass es den Menschen, die Roger Waters mit etwas Skepsis gegenüberstehen, als Vehikel dient,
um den Frust abzulassen, der eigentlich auf die Person Roger Waters zielt.
Nochmal, für mich ist dieses Album aus einem Guss, es bietet hervorragende Texte und Kompositionen,
ein großartiges Konzept, dargeboten in einer wunderschönen Einspielung, beispielhaft produziert.
In meiner Sammlung gehört es zu den Edelsteinen, und ich meine, dass dieses Album zu den besten der
gesamten Rockgeschichte zu zählen ist, an anderer Stelle hatte ich es schon geschrieben.

Sicher wird aber über dieses Album hier im Forum noch in 100 Jahren kontrovers diskutiert.

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Existence is a stage on which we pass, a sleep-walk trick for mind and heart.
Peter Hammill


Echoes
[Besucher]

Unregistered user



04.10.2008
11:43 Uhr
@ mars behind moon

man kann auch vortrefflich die texte von der musik trennen.
stell Dir vor, es wären gedichte.
rogers texte transportieren eine menge, aber ich finde gilmours spättexte (bzw pollys texte)- wesentlich blumiger und schöner zu lesen.
dass roger ein konkretes ziel hatte und hat, hast Du gut beschrieben.
aber auch gilmours endlosgegniedel ist sehr schön.

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And in the end, the love you take- is equal to the love you make.
(The Beatles)




manni.m
[Bibliothekar]



04.10.2008
12:47 Uhr
@ das Alpaka.... Leider scheinst Du nicht in der Lage zu sein, eine objektivere Position einzunehmen, was ich sehr schade finde. Wenn Du die Komplexität in den musikalischen und kompositorischen Ansätzen von Waters nicht zu erkennen vermagst, dann hat das schon was mit Verblendung zu tun, um die ich Dich nur bedauern kann.

Um solche Sätze geht es eigentlich...wenn man Rogers Alben nicht gut findet....dann hat man einfach keine Ahnung....und genau so ein Satz wie er oben steht ist total falsch!

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The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
And everything is green and submarine


manni.m
[Bibliothekar]



04.10.2008
12:53 Uhr
@ Kailash..Roger hat für die floydschen Meisterwerke die meiste Musik komponiert.

Musik ist doch nicht nur die Komposition sondern das Gefühl hinter der Musik....und daran (also an dem WICHTIGSTEN!) hatten Gilmour und Wright genauso großen anteil......und die besten (für mich und andere) Alben (Meddle,Dark Side,WYWH) waren starke Gruppenarbeiten.

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The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
And everything is green and submarine


Robert
[Besucher]

Unregistered user



04.10.2008
12:55 Uhr
@ manni.m

...jetzt hole ich gleich die Feuerwehr.    

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Peter Hammill


manni.m
[Bibliothekar]



04.10.2008
13:02 Uhr
@ Robert

Schön das dir das Album gefällt.....ich hab es nicht so gut wie du.....so muss man es auch einmal sehen.....und noch einmal...ROGER ist toll(insgesamt!)



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The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
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Patrick
[Großer Brockhaus]



04.10.2008
13:11 Uhr
@ Robert

Sicher wird aber über dieses Album hier im Forum noch in 100 Jahren kontrovers diskutiert.


damit hat das forum schonmal ne existenzgarantie von 100 jahren     .....bleibt nur zu hoffen das der chef solange durchhält

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The killer awoke before dawn, he put his boots on He took a face from the ancient gallery And he walked on down the hall

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