High Hopes
[Orgel Groupie]




28.10.2006
14:22
The Division Bell      [2693]
Wie sehnsüchtig habe ich dieses Album erwartet! Und dann also war es da - das erste Album nach AMLOR.
Ich bin zwar eigentlich der Waters-Fraktion zuzuordnen, trotzdem ist Division Bell eines der meistgehörten Pink Floyd-Alben für mich.
Allein der Beginn mit Cluster One. Ich liebe Instrumentals, das ist das, was Pink Floyd meiner Meinung nach zu einem Großteil ausmacht. Gilmours Gitarre unverkennbar, dazu Rick, wenn ich die totale Entspannung brauche dann ist Cluster One über Kopfhörer das Richtige.
What Do You Want From Me reißt einen dann aus den Träumen, allerdings positiv gemeint. Ja, es ist keine schwere Kost, so wie ein Großteil des Albums auch aber egal, dieser Song verleitet mich immer zum laut aufdrehen und mitsingen!
Auch ein Höhepunkt ist Marooned, ich werde nie diesen heißen 94 er Sommer vergessen, abends heim von der Arbeit auf dem Fahrrad, die Sonne geht unter und dazu Marooned, ich glaube, dieses Gefühl war unbeschreiblich.
Schön auch Ricks Wearing The Inside Out nachdem man so lange nichts mehr von ihm auf einem Pink Floyd Album gehört hatte.
Höhepunkt für mich und daher auch mein Namensgeber ist High Hopes. Das ist für mich gleichzusetzen mit den wahren Klassikern. Hier stimmt einfach alles, auch der Text. Und das Solo ist unglaublich. Bei jedem Liveauftritt muß ich bei dem Solo heulen, ich kanns nicht vermeiden. Besonders schön war das Ende auf der diesjährigen Gilmour-Tour.
Für mich hat das Album auch Füller, aber gut, auf welchem Album mag man schon wirklich jeden Song?
Für mich jedenfalls ist The Division Bell ein würdiges Pink Floyd-Album auch wenn Waters nicht dabei ist.

Viele Grüße
Britta

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There´s no life before coffee...
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das Alpaka
[Bibliothekar]



10.10.2011
22:27 Uhr
Was haltet ihr von der These, dass Gilmour selbst gemerkt hat, dass er nicht in der Lage ist, Pink Floyd in der dem Publikum gekannten Weise neu zu erfinden.
Darum hat er, um den Markennamen nicht weiter zu beschädigen, mit der DB aufgehört, das zu versuchen. Mit Livetouren ließ sich ja auch ausrechend Geld verdienen.

Jetzt keine Morddrohungen - ist nur ne These als Diskussionsgrundlage.


Jester
[Local Agent Harz]



10.10.2011
22:31 Uhr
@ das Alpaka

Nach so langer Zeit schwierig zu sagen. Nick gibt im Inside Out leider keine Andeutungen. Für mich wirkt die Division Bell immer wie ein laidback Album....man musste niemandem direkt was beweisen.
Vielleicht hast du recht. Wenn ich so recht überlege hat glaub ich auch bisher niemand so etwas in einem Interview gefragt...

Jester

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Hallo Susi....Ich bins...dein Fön !

lunatic100
[abbreviator]



10.10.2011
22:51 Uhr
@
Ich höre sie immer noch gerne , und das zählt. Ja ich liebe Division Bell.

Als nach nahezu 7 jähriger Pause The Division Bell herauskam hat alles gejubelt.

Höre sie wesentlich lieber als die ganz "alten" Piper und Saucerful.


rot-weiße Grüße  Werner

Boernix
[Forumsbrot]



11.10.2011
09:11 Uhr
@ das Alpaka: Ich denke mal, das hat er von Anfang an gewusst. A Momentary Lapse of Reason klang wie ein typisches Gilmour Solo Album mit wenigen Floyd Zitaten, DB wie eine Neoprogband die versucht, einen auf Floyd zu machen. Die Alternativen: Man schaue sich die Verkaufszahlen der Solosachen an. Mit Waters wären die anderen drei weiter eine Begleitband für Rogers Konzepte gewesen, wobei bis auf Gilmour das meiste von Studiomusikern eingespielt worden wäre. Waters selbst hat wohl gemerkt, dass seine Sachen nicht mehr ins Pink Floyd Konzept passten, deswegen hat er auch solo weiter gemacht. Unter Pink Floyd lässt sich aber mehr Aufmerksamkeit der Fans auf sich ziehen, also versuchte man es noch mal so, recht erfolgreich. Und bei DB wollte man ein paar Nostalgiker noch mal "beglücken", deshalb wurde bewusst darauf geachte, viele PF Zitate oder Anklänge einzubringen. Ich glaube daher, es ist bewusst als Abschiedswerk und Abschiedstour geplant gewesen. High Hopes sagt ja auch textlich aus, dass nachfolgende Bands auch irgendwann mal merken, dass die Zeit die Träume die man mal hatte auslöscht.

Was ich witzig finde ist, dass sich Wright mit Broken China eher Waters annäherte, also düster und persönlich. Nach Amused to death und Broken China hätten die sich durchaus noch zusmamen setzen können, wenn Waters seine Konzepte eher für Solo - Sachen genommen hätte und die anderen erst mal zusammen Musik gemacht hätten. Vielleicht hätte sowas wie Live 8 eher kommen müssen. Ein vernünftiges Floyd Album wäre jedenfalls nur mit einem aktiven Wright und einem Teamworkenden Waters möglich gewesen.Gilmour hätte vielleicht mal mehr mit Sounds experimentieren müssen anstatt nur Wohlklang und Mason ein wenig tüfteln müssen, konnte der eh besser als Schlagzeug spielen. Wäre alles wahrscheinlich eher unwahrscheinlich, aber so hätte es funktionieren können. Die Band ein paar Wochen, ohne vorangegangene Ideen und Konzepte, irgendwo auf einer Einsamen Insel oder so jammen lassen. So ähnlich ging das ja bis sagen wir mal Wish you were here (da schon mit Abstrichen), danach war es von Pink Floyd vertontest Waters Konzept mit ab und an ein paar Gilmour Gitarrenideen und nach Waters, entweder Gilmour Solo, oder ein Nostalgietrip. Wie es also weiter ging, war irgendwie eine logische Konsequenz, auch wenn Waters nicht wirklich begeister war, das die anderen drei unter PF weiter machten.

Ein Album der noch lebenden Floyds, also quasi in der Final Cut - Besetzung, wäre m.E. zum Scheitern verurteilt, weil es allenfalls ein Kompromiss zwischen Waters und Gilmors Ideen geben würde. Mit einem kreativen Wright (s.o.) hätte es funktionieren können.



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Manchmal ist das Leben voller Überraschungen, und zuweilen erweisen sich die Dinge, an die man glaubt, als Lug und Trug.

chb-tm
[Bruder]



11.10.2011
11:40 Uhr
@ lunatic100

Höre sie wesentlich lieber als die ganz "alten" Piper und Saucerful.


Das geht mir auch so  

Übrigens, an alle: Wenn man keinen Bock hat, den ganzen Albumtitel zu schreiben, kann man auch einfach die KORREKTE Abkürzung eintippen und das Forum wandelt die Abkürzung automatisch um. Das geht nicht mit DB, man muss das T noch davor pappen. Siehste: The Division Bell eins zwo test test

Timo H.
[Besucher]

Unregistered user



14.10.2011
15:13 Uhr
Als Fan irgendwie aller Phasen höre ich auch die "alten" Sachen sehr gerne. Ich habe aber schonmal an anderer Stelle geschrieben, dass The Division Bell (Test hat geklappt   ) mit zu meinen "Brücken-Alben" gehört, also mit zu denen, die mich an die Band herangeführt haben... dafür werde ich The Division Bell ewig dankbar sein und höre sie deshalb immer mal wieder - und wie weiter oben steht: Laidback-Album - ja das ist es - ein Album zum Zurücklehnen. Und ehrlich: toll, dass es noch genau dieses Album gegeben hat... mehr hätte auch zuviel sein können - zwei nicht ganz so lupenreine Floyd-Platten (die beiden direkten Studio-LP-Vorgänger) hat es schon gegeben. Mit The Division Bell hat man (von mir aus kann es so sein) die Massen versöhnt und es ist besser so, als hätten die Rest-Floyds noch etliche Solo-/Band-Alben hinterhergeschmissen (in welcher Besetzung auch immer). So blieben sie immer ein wenig unerreichbar und endeten nicht auf irgendwelchen 60´s/70´s-Bierzeltfestivals (siehe andere Bands)... Ich kann mit The Division Bell als Abschluss immer noch ziemlich gut leben und die (nicht wirklich zahlreichen) Solo-Geschichten laufen bei mir eh unter anderer Abteilung (was es nicht schlecht machen soll)... Schönes WE, der Timo


darkside
[Besucher]



17.03.2012
05:55 Uhr
Bestimmt habe ich das album schon 697 mal gehört und bekomme nicht genug davon.
natürlich ist dies alles geschmacksache denn dieses album wird geliebt und verflucht. Ich für meinen teil finde das letzte album der floyd's am stimmigsten. Eingängige melodien, wunderschöne instrumentels, gesang von gilmour und wright bleiben einfach haften. Dieses gefühl der musikalischen entspannung bringt meiner meinung nach nur noch Wish You Where Here(welches immer noch meine nr.1 der floyd alben ist).


darkside

magdalena
[Schwester]



17.03.2012
22:28 Uhr
@ darkside

db ist für mich ein album zum entspannen.sehr schön,aber nicht aufregend,wie dark side oder the wall.db ist für mich pf reifes alterswerk,während z. b. dark side so vollkommen innovativ war,zu der zeit,als es erschien,einfach so aufregend...


Hammy79
[Bibliothekar]



17.03.2012
22:38 Uhr
@ darkside

...dieses album wird geliebt und verflucht.
Verflucht, also im Stile von AMLOR, wird das Album bestimmt nicht so sehr. Es geht einigen halt nur am Arsch vorbei.  


KatzenHai
[Hailand]



18.03.2012
09:48 Uhr
Hat sich eigentlich hier schon mal einer mit dem Sinn des Albums befasst? Was will uns Gilmour samit sagen (unterstützte von Wright, Samson, Moore)?

Worum geht es?


Nach der Interpretation, die ich inzwischen fevorisiere, geht das sehr gut auf und ist ein äußerst stimmiges Album, von der Idee wie andere vorher, musikalisch natürlich Geschmackssache - mit dem Ausnahmesong OTDTWCD, der irgendwie 1994 sein musste und an sich gar nicht auf dieses Album gehört.

___________________________________________
The band is just fantastic, that is really what I think. Oh by the way, which one's Pink?
  "Wenn Haie sterben, stirbt das Meer."

vonanfangan
[Cellerar]



18.03.2012
10:50 Uhr
@ KatzenHai

mit dem Ausnahmesong OTDTWCD

was mag es sein? Meinst du A "Great Day For Freedom"?

___________________________________________________________________________________
43 Jahre mit Pink Floyd - click here



es gibt intelligente Menschen, es gibt hübsche Menschen - und es gibt die Mehrheit

Fearless
[Bibliothekar]



18.03.2012
12:08 Uhr
@ KatzenHai

Nach der Interpretation, die ich inzwischen fevorisiere, geht das sehr gut auf und ist ein äußerst stimmiges Album,


Und welche wäre das? Würde mich interessieren.

OTDTWCD
       Was'n das????

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Life is a short warm moment and death is a long cold rest
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