Highwayjackie
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Unregistered user



22.02.2006
10:22
Pink Floyd - Vom Underground zur Rock-Ikone      [1087]
Moin zusammen

Wer hat das Buch noch gelesen?
Mir gefällt es, viele spannende Einzelheiten, Personen, alle Alben, Konzert-Standorte, Hintergrundinformationen etc...

Waters kommt ziemlich schlecht weg...wie ein Tyrann...

KrEaTiv SeiN heiSst FrEi sEiN
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_foxfeather_
[Forums-Groupie]



24.02.2007
18:51 Uhr

Ich hatte ja vorher keine Ahnung , hab nur aus Erzählungen meines Vaters vage bescheidgewusst und fand Roger in Concert eigentlich immer ganz lustig und "nett".
Hatte ja keine Ahnung , ich weiss nicht was ich von all dem halten soll, wahrscheinlich gar nichts ...
Die  Musik mag ich weil ich sie mir aus meinem Leben nicht  wegdenken kann . Sie ist ein Teil von mir und meiner Kindheit.Genauso wie ich mir bei Pink Floyd nie gedacht habe ,oh was die für aussergewöhnliche Musik machen , ne , das war einfach so weil ich´s  von klein auf mitgekriegt hab.

Ausserdem findet  Mr. Waters sich selbst nach eigener Aussage sowieso " warmherzig und kuschelig " . Na Malzeit dann ....


Ihr habt eure Meinung und ich meine .






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Fearlessly the idiot faces the crowd...
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If you´re going through hell, keep going.
(w. churchill)


Jennifer Gentle
[Besucher]

Unregistered user



24.02.2007
19:49 Uhr
@ alle

Ich habe das Buch von Nicholas Schaffner auch gelesen. Es scheint wohl zur Grundausstattung sämtlicher deutscher Bibliotheken zu gehören . Und ich habe auch einige von den alten Interviews die Roger Waters gegeben hat, die man im Netz finden kann gelesen. Und auch auf die Gefahr hin mich sehr unbeliebt zu machen. So viel anders als der Schaffner ihn beschreibt kommt Roger in seinen Interviews nicht rüber. In den letzten paar Monaten scheint er diplomatischer geworden zu sein, das stimmt, aber das konnte Schaffner, der soweit ich weis inzwischen verstorben ist, nicht mehr berücksichtigen. Ich will jetzt nicht sagen Roger Waters ist so wie Schaffner ihn beschreibt. Um das zu beurteilen müsste ich ihn persönlich kennen. Aber ich finde es ist übertrieben zu sagen das dieses Buch den Leser manipuliert. Auserdem denke ich das der Autor mehr Fan von Barrett als von Gilmour war. So kommt es für mich jedenfalls rüber.


Boernix
[Forumsbrot]



24.02.2007
20:13 Uhr
@ _foxfeather_: Roger meinte mal, Pink Floyd hatten viel humor, nur hat es kaum jemand gemerkt




High Hopes
[Orgel Groupie]



24.02.2007
20:22 Uhr
@ foxfeather

Schaffner zeichnet in seinem Buch sehr subjektive Bilder von Gilmour und Waters. Daß er früher nicht der nette Kerl war (Waters), der er anscheinend seit einiger Zeit ist, streitet er selber ja nicht mal ab....ansonsten schließe ich mich Peter an - man muß nicht alles glauben, was man liest!
Ich hab z. B. ein Buch, das Roger ganz anders zeigt von jemand, der jede Menge Interviews mit ihm gemacht hat, es heißt "Bricks In The Wall" von Karl Dallas, ist allerdings auf englisch, Du kannst es aber gerne mal haben!

Viele Grüße
Britta


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There´s no life before coffee...

mystique2404
[Chief Light Designer]



25.02.2007
03:32 Uhr
@ _foxfeather_

Die Musik mag ich weil ich sie mir aus meinem Leben nicht wegdenken kann

gefährliche einstellung.....  

take care...

martin




ruhe...das höchste glück auf erden....kommt sehr oft nur durch einsamkeit in das herz....

_foxfeather_
[Forums-Groupie]



25.02.2007
20:00 Uhr
Schaffner hat nie mit dem Finger auf Roger gzeigt und gesagt "oh ,schaut mal was für ein  Dummdödel der war " .Er hat auch nur Auszüge aus Interviews gebracht die Roger damals sehr wohl so gegeben hat . Insofern glaube ich was da drinn steht .
Und Roger sagt ja selbst das er sich jetzt ( die Ausgabe meines Buchs geht bis 2004) viel friedlicher fühlt und das "kleine verlassene Kind " in ihm nicht mehr so laut
schreit .Dieser ganze sinnlose Kleinkrieg und diese gerichtlichen Verfügungen die er da gegen Gilmour und Co. veranstaltet hat , ich mein wenn das jemand "normaler" machen würde , müssen wir doch zugeben , dass wir das sowas von kindisch und idiotische finden würden.Das war in keinster Weise ein erwachsenes Verhalten.

Naja viele Menschen machen komische Sachen wenn sie sich unverstanden fühlen , bei ihm artete es halt in diese Richtung aus.

Irgendwie tut er mir  auch leid , ich glaub ihm ja  , dass ers nicht leicht hatte. An vielen früheren Fotos ,kann man die ,ich würd fast sagen quälende Unsicherheit ,hinter "der Mauer " klar erkennen. Er wirkt zwar nach ausse kühl aber wenn man die Augen ansieht merkt man sofort aus welchem Holz er geschnitzt ist.
Vielleicht waren  seine Texte eine Art "Hilferuf"  (ich weiss das , einige schon komisch gucken ) Fakt ist ja wohl , das da seelisch was nicht in Ordnung war /ist .Warum sollte er sonst so einen (als Kunst verkauften) Seelenstriptease hinlegen.
Nicht jeder inszeniert die schmerzhafte Suche nach sich selbst indem er dann auf Konzerten den Statisten in seiner eigenen Hölle mimt.
Einige habens nicht verstanden sowas tut weh aber damit musste man rechnen .

Naja ich halte ihn immernoch für einen Menschen mit typischen Märtyrersyndrom , obwohl ich ihn nicht kenne . Trotz allem wünsch  ich ihm das Beste und werd auch weiterhin seine Musik hören .

Guten Tag.


gefährliche einstellung.....  


glaub ich nicht.

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Niemand verlässt das Meer, so wie er eingetaucht ist.



Zeili
[Besucher]

Unregistered user



25.02.2007
20:08 Uhr
Hab das Buch auch gelesen und fands nicht schlecht, nur es ging meiner Meinung nach zusehr um die ersten 3,4 Jahre, fast die erste Hälfte, da war alles so ausführlich wies nur geht, hätt ich mir für den Rest auch gewünscht. und was mich noch gestört hat war, dass die Division Bell und die Zeit danach ziemlich abgedroschen beschrieben wurde, so wie "ach ja, da war dann noch..."



Boernix
[Forumsbrot]



25.02.2007
21:56 Uhr
@ _foxfeather_: Das ist ja grad das interessante an Waters, seine unausgeglichenheit. Einerseits ein kleiner Diktator, andereseits ein großer Pazifist. Oder die innere zerissenheit. Hätten Pink Floyd zwei ausgeglichene Köpfe, die zudem immer einer Meinung waren gehabt, wären sie sicher eine Langweilige Band geworden. Es ist halt wie bei den Beatles. Roger ist wie John das impulsive kranke Genie, Dave ist wie Paul der etwas berechnende Melodiker, Rick wie George der etwas versponne und schüchterne Mann im Hintergrund und Nick ist wie Ringo der nette Drummer von Nebenan, der aber irgendwie alle bei Laune hält...einzig Syd kann man nicht mit Stu vergleichen, obwohl beide tot sind...




Peter
[Besucher]

Unregistered user



25.02.2007
22:11 Uhr
@ Boernix

Unausgelichenheit, Zerrissenheit ...??? vielleicht

aber der Vergleich mit den Pilzköppen, da machst wohl etwas zu große Schubladen auf, da hat de Kamm etwas zu grobe Zinken, über die du die scherst
Ganz klar haben insbesondere die beiden Hauptakteure sich in ihrer Gegensätzlichkeit angestachelt und mehr aus dem jeweils anderen heraus geholt, als sie (wie sie später gezeigt haben) allein zu zeigen instande sind.

You lock the door and throw away the key
There's someone in my head but it's not me.

_foxfeather_
[Forums-Groupie]



26.02.2007
19:26 Uhr
@ Boernix

krasser Vergleich *lol*

Ja stimmt ,weder Roger noch Dave, Nick und Rick alleine sind Pink Floyd. Es ist das was herauskommt wenn allezusammenarbeiten .

Ich hätte Dave für meinen Teil  eigetlich nicht für berechnend gehalten eher für den "Mister sunshine , alles easy ,Typ" ...aber Roger wahrscheinlich schon , der hätte ihm bestimmt öfter mal gern in seine fröhliche Fresse (sorry) gehaun . *lol*

Ich frag mich auch warum Roger sich so runtertut weil er Syd rausgeschmissen hat , bei Rick , den er auch rausgeekelt hat macht er keinen solchen tamtam.
War ne schwierige Zeit damals ...

Bei berühmten Leuten nennt man sowas  "egozentrisch" bei normalen Leuten schlicht und einfach :verrückt !  

naja ...

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Niemand verlässt das Meer, so wie er eingetaucht ist.



Boernix
[Forumsbrot]



26.02.2007
19:47 Uhr
@ Peter: Ich steh zu dem Vergleich - und bin da sicher nicht der Erste (guck dich da mal ein Wenig auf der Bruder Franziskus Seite um, da wurde der Vergleich schon mal gezogen)...




Boernix
[Forumsbrot]



26.02.2007
19:52 Uhr
@ _foxfeather_: Och , Dave ist schon ein wenig berechnend, hat er ja selbst zugegeben. Siehe PF Reunion oder das er wegen des Solo Albums erst nicht mitmachen wollte bei Live 8. Allerdings zeitgt er auch großes soziales Engagement.

Das Roger impulsiv ist kann ich schon allein daher sagen, da ich es selbst bin. Bringt einen auch oft in Schwierigkeiten. (Ok, ganz so ein Egomane wie Roger bin ich nicht, aber ein wenig auch, wer weiß, wenn ich eine Band hätte. Teamarbeit sah bei mir auch immer so aus, ich denke nach, gebt ihr euren Senf dazu, ich guck was davon brauchbar ist und sage dann, wie es gemacht wird   )



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