David Gilmour
[Besucher]




05.11.2006
14:18
The Final Cut      [2742]
Das letzte Album mit der ganzen Pink Floyd Gemeinschaft, nach dem Abgang von Roger Waters!
"The Final Cut" könnte sicherlich auch als Waters Soloalbum durchgehen, aber durch die sehr geringen Girarrensolos von Gilmour bekommt das Album doch noch die Kurve zu einem teilweisen Pink Foyd Album!
Ich persönliche finde das Album sehr schön gemacht, da die Mischung der einzelnen Songs stimmen!
Eigentlich nur für Fans der "Roger Waters Musik"!

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David Gilmour is the best guitarplayer in the world!
PINK FLOYD rules!
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aristarch
[Adlatus]



21.12.2014
01:42 Uhr
Habe mich mal in überfliegender Weise durch den gesamten Thead hier gewühlt und danach seit langem Mal wieder "The Final Cut" gehört.

Ich will jetzt hier gar nicht groß irgendwelche Diskussionen aufwärmen ... ich sollte auch bedenken, dass viele der Posts hier schon vor vielen Jahren geschrieben wurden und ihr mit den Themen längst durch seid.

Ich fing so ca. 1986 an Floyd zu hören, und kann mich nicht genau an die Reihenfolge erinnern, in denen ich die bereits existierenden Alben entdeckte. Aber ich glaube, ich hörte Final Cut erst, nachdem ich The Wall schon ziemlich gut kannte. Auf jeden Fall war es für mich schon immer eine Weiterentwicklung der trübselig-zynischen Simmung, die es auf TheWall schon gibt, aber auf FinalCut noch purer und absoluter, aber vor allem ausschließlicher zelebriert wird. Auf TheWall gibt es schöne Momente. Inhaltlich nicht, aber musikalisch*. Die Fehlen auf FinalCut völlig. Es ist einseitiger, dadurch aber in dieser speziellen Richtung auch kraftvoller.

Ich mag das Album sehr, aber ich finde es unheimlich deprimierend. Man sollte es nicht hören, wenn man gut drauf ist, weil danach ist man es nicht mehr! Interessanter Weise habe ich gemerkt, dass, wenn ich das Album höre wenn ich schlecht drauf bin, es mir hinterher besser geht. Man kann sich im Selbstmitleid suhlen und sich damit trösten, dass es offenbar jemanden gibt, dem es noch schlechter geht.  


Ob das nun Rogers erstes Soloalbum ist oder doch ein letztes Floyd Album ... ich weiß es nicht. Wir können nicht beurteilen, wer da wieviel beigetragen hat, und letztlich ist das auch egal.  
Daves Gitarren kommen selten, aber wenn sie da sind ist es geil. Nick hat wohl viel mit Geräuschen und Soundeffekten gemacht, das ist auch sehr gut gelungen. Man erkennt Floyd eindeutig, auch wenn Roger zweifellos dominiert.

Rick fehlt natürlich völlig. Und so schade wie das ist, ich frage mich gerade, ob die Lücke, die Rick hinterlassen hat nicht letzten Endes erst den Raum für die tollen orchestralen Arrangements ergeben haben. Die Arrangements von Michael Kamen und Bob Ezrin gefallen mir auf TheWall schon sehr gut (vor allem der zweite Teil ist ja voll davon), und bei FinalCut dominieren diese ja noch viel mehr.
Bitte nicht falsch verstehen: ich hätte Rick viel lieber dabei! Aber möglicherweise hat man erst aus der Not heraus, ihn ersetzen zu müssen, an diese Möglichkeiten gedacht - und dann die richtigen Leute gefunden, die das umsetzen können.
[In diesem Zusammenang frage ich mich oft, ob der Stellenwert des Arrangierens und Produzierens gegenüber dem Songwriting nicht stark unterbewertet ist ... aber gut, diese Diskussion führt hier wohl zu weit.]

  


*Beispiele:
Comfortably numb, erstes Gitarrensolo: da geht bei mir immer die Sonne auf.
Is there anybody out there, wunderschöne akkustische Gitarre
Goodbye blue sky: traurig, furchterregend, aber schöööön

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