Boernix
[Forumsbrot]




25.11.2006
22:59
Roger Waters - Amused To Death      [2853]
Habe ja nie ein großes Geheimnis daraus gemacht, dass ich das Album zu den besten Zähle, was je von Pink Floyd und deren Solo Werken veröffentlicht wurde. Ich ordne es zwischen The Wall und Animals ein. Es hat mir einige Zeit lang sogar besser als The Wall gefallen, bis ich merkte, dass ich mich an The Wall einfach satt gehört hatte und das Album insgesamt doch besser ist.

Perfekte Produktion und perfekter Sound, dass hatte man bei Waters Solo ja nicht immer.
Bei It´s a miracle bekomme ich jedes mal eine Gänsehaut, den Song höre ich nicht, den Spüre ich mit allen Nerven. Bei dem Album merkte ich endlich auch, warum so viele Musiker von Jeff Beck schwärmen (bei einer Umfrage unter Gitarristen wurde er mit Abstand an erster Stelle gewählt, was ich mir damals als ich das las, noch nicht erklären konnte - (und insgesamt bleibt mein Lieblingsgitarrist auch weiter David Gilmour, halt weil Jeff Becks Gesamtwerk mich nicht überzeugt), was Beck jedoch hier leistet...eins muss man Roger lassen, er kann Gitarristen zu Höchstleistungen bringen.

Das Album sollte man auch am Stück genießen und ein mal hören bringt es nicht. Für mich ist The bravery of beeing out of range der einzige etwas schwächere Song, ansonsten ein Genuss pur...

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Fearless
[Bibliothekar]



06.12.2006
10:52 Uhr
aber die Gitarrenarbeit von Jeff Beck ist wahrlich nicht schlecht...


Da gebe ich Dir recht, er spielt wirklich saugut . Aber man kann Gilmour nicht mit Beck vergleichen, so wie man ihn ja auch nicht mit Clapton vergleicht.
Jeff Beck bringt hier 'ne Klasse Leistung, aber David wäre floydischer.  

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Life is a short warm moment and death is a long cold rest

Hammy79
[Bibliothekar]



06.12.2006
11:50 Uhr
...mächtig nervenden Backgroundsängerinnen. Das klingt manchmal soooo falsch, da rollen sich mir die Fußnägel auf. Bin ich da der einzige, der das so empfindet?   Wie seht ihr, die vom Album begeistert sind, das eigentlich?
@Fearless
Ich bin so einer, der vom Album begeistert ist. Trotzdem überspringe ich auch manchmal "Too Much Rope". Aus dem Song hätte man mehr machen können. Mir ist aber in der Regel das Album mit einigen Schwächen und einigen echten Highlights lieber als ein durchgängig durchschnittliches. Wie bei "The Wall" finden hier die für viele etwas schwächeren Momente ihre Daseinsberechtigung durch den Kontext (wobei wir wieder bei den Lyrics wären).
Die Backgroundsängerinnen singen aus meiner Sicht nicht falsch oder schräg (wäre bei so viel Professionalität im Studio verwunderlich). Das Problem ist, dass sie für meinen Geschmack oft zu prominent sind, einfach zu laut und unausgewogen. Bei den Livekonzerten passen sie sich wesentlich besser in den Gesamtsound ein.
Was die "großen oberflächlichen Effekte" angeht, kann ich Arnold Layne zustimmen. Das beste Beispiel ist für mich "The Final Cut", das ja gemeinhin als ziemlich unmelodiös gilt. Das ist es für mich aber seit einiger Zeit nicht mehr. In Wahrheit haben Songs wie "Gunner's Dream" oder auch "Two Suns..." mehr Melodie in sich als so mancher alter Floyd-Klassiker. Man lässt sich oftmals zu leicht von ausschweifenden Soli auf Gitarre oder Keyboard blenden. Nicht, dass ich die nicht auch klasse finde, sie machen die Musik ohne Frage abwechselungsreicher - den eigentlichen Song aber nicht melodiöser. Über viele ältere Titel wie "Careful With That Axe..." oder "Interstellar Overdrive" beschwert sich kaum jemand, obwohl die streng genommen gar keine Melodie haben. Oder "Welcome To The Machine": Ich habe mir gestern ein Notenheft von PF aus der Stadtbücherei geliehen. Darin kann man sehr deutlich erkennen, was von dem Song noch übrig bleibt, wenn man das ganze Gedöns weg lässt. Bevor ihr mich jetzt  : Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele.


w_fuchs
[Besucher]

Unregistered user



06.12.2006
11:57 Uhr
Über viele ältere Titel wie "Careful With That Axe..." oder "Interstellar Overdrive" beschwert sich kaum jemand, obwohl die streng genommen gar keine Melodie haben.


ICH, ICH, ICH tue das!!! Hat zwar mit Amused to death nichts zu tun, aber mich hats nur, wie der Wiener so schön sagt, "g'rissen" als ich dies las. Ich kann mit den alten Sachen, u.a. was du erwähnt hast, kaum was anfangen. Macht mich nur aggressiv. Set the controls geht da schon etwas mehr (besonders live 1984 mit Clapton)

Lieben Gruß aus Wien!
Walter

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Eigentlich wünsche ich mir ein neues Pink-Floyd-Album

Patrick
[Großer Brockhaus]



06.12.2006
11:59 Uhr
"Interstellar Overdrive"

mag ich nicht
"Careful With That Axe..."  

find ich super...aber nur die live versionen  

________________________________________

...you better run

w_fuchs
[Besucher]

Unregistered user



06.12.2006
12:33 Uhr
ähm, ich wollte jetzt aber nicht die diskussion vom eigentlichen topic abbringen!

Lieben Gruß aus Wien!
Walter

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Eigentlich wünsche ich mir ein neues Pink-Floyd-Album

manni.m
[Bibliothekar]



06.12.2006
12:51 Uhr
@@Hammy....Über viele ältere Titel wie "Careful With That Axe..." oder "Interstellar Overdrive" beschwert sich kaum jemand, obwohl die streng genommen gar keine Melodie haben.@@

Die haben vielleicht nicht sooo viel Melodie aber doch durchwegs viel stärkere Spannungsbögen als alles auf ATD.....das plätschert alles so dahin und What God wants find ich richtig....aber egal.

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The Echo of a distant time Comes willowing across the Sand
And everything is green and submarine


Hammy79
[Bibliothekar]



06.12.2006
14:45 Uhr
@Manni.m
Mit dem Spannungsbogen bei älteren Songs hast du natürlich recht. Ist ja auch ein anderer Stil. Ich mag die alte Phase auch sehr sehr gern. Aber in Sachen Amused to Death sind wir eben verschiedener Meinung.


Corporal Clegg
[Bibliothekar]



06.12.2006
16:40 Uhr
Um meinen Senf auch noch dazu zu geben - Amused to Death hat nu wirklich keine harmonischen Sounds. Aber Waters wollte das wohl auch nicht.  Ein kantiges Album - aber absolut o.k.  

Grüße
von (Tino)Corporal Clegg...had a wooden leg...

...Ich bin nichts von dem, was ihr glaubt, das ich bin...Syd Barrett

Zeili
[Besucher]

Unregistered user



06.12.2006
17:06 Uhr
Über viele ältere Titel wie "Careful With That Axe..." oder "Interstellar Overdrive" beschwert sich kaum jemand, obwohl die streng genommen gar keine Melodie haben

ich kenn Amused to Death nicht, kann also dadrüber nichts sagen. aber Careful with that axe find ich einfach nur geil. liegt vielleicht auch nur am Schrei. und wenn wir schon bei Songs ohne richtige Melodie sind, Saucerful of Secrets, der Anfang. Ich mags trotzdem :)

Silence in the Studio

Boernix
[Forumsbrot]



06.12.2006
17:11 Uhr
ASOC aber hauptsächlich in der Pompeji Version  

Und AMD ist nun mal halt eines der 10 besten alben der Rockmusik! So!!  


Zeili
[Besucher]

Unregistered user



06.12.2006
17:19 Uhr
ich find generell in allen Liveversionen. besonders schön ist immer der Schluss.
ich glaub ich leg mir zu Weihnachten dieses Album zu

Silence in the Studio

Boernix
[Forumsbrot]



06.12.2006
17:42 Uhr
Mach dir mal ein Geschenk, ist ja auch schon Nice Price  

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