Hammy79
[Bibliothekar]




29.05.2010
19:39
Roger Waters 2011 - London O2 Arena - 11.05.      [6224]



Nach dem ersten Presale vom 31.05.2010 sind folgende Glückspilze an Bord:

Mittwoch 11. Mai 2011 

rainer s  hat Karte

mastererni (2x) √ Kartenpreis: 77,47 Euro pro Karte
      --> Hammy79 I   √  Block 420, Reihe C, Platz 939
          Hammy79 II  √  Block 420, Reihe C, Platz 940
          mastererni  √  Block 420, Reihe C, Platz 941
          habuk       √  Block 420, Reihe C, Platz 942
Plätze in den Bereichen 403/420.

Neccropole (3x) √ Kartenpreis: 77,47 Euro pro Karte (PDF's s. unten)
      --> HoKa        √  Block 403, Reihe A, Platz 504
          Küsti I     √  Block 403, Reihe A, Platz 505
          Küsti II    √  Block 403, Reihe A, Platz 506
          Küsti III   √  Block 403, Reihe A, Platz 507
          Neccropole  √  Block 420, Reihe B, Platz 941
          Werner      √  Block 420, Reihe B, Platz 942
          Marek       √  Block 420, Reihe B, Platz 943
          R.W.        √  Block 420, Reihe B, Platz 944
          Renate      √  Block 420, Reihe E, Platz 925
          Ralf        √  Block 420, Reihe E, Platz 926
Plätze in den Bereichen 403/420.

Alpaka über Link von Run Rabbit Run (3x) √ Kartenpreis: 96,47 Euro pro Karte
      --> Run Rabbit Run √  Block A1, Reihe V, Platz  8 (leider wird er uns fehlen)
      --> Joe-Bar        √  Block A1, Reihe V, Platz  9 (leider sehr ungewiss)
      --> Krähe          √  Block A1, Reihe V, Platz 10
      --> Alpaka         √  Block A1, Reihe V, Platz 11

Plätze in den Bereichen A1/A2.

so.iss.das (1x) √ Kartenpreis: 96,47 Euro pro Karte
      --> so.iss.das  √   Block A1, Reihe W, Platz 11
          Katzenhai   √   Block A1, Reihe W, Platz 12
          Knatter     √   Block A1, Reihe W, Platz 13
          Blueline    √   Block A1, Reihe W, Platz 14

Plätze in den Bereichen A1/A2.

          Seerose         ist Geheimnisträgerintin und verrät nicht wie sie blüht



Donnerstag 12. Mai 2011 

          Neccropole
          Masterernie
          (Krähe ?)
          Alpaka
          HOKA  
          Küsti
          

Spielregel: Falls jemand für Euch ein Ticket ordert, solltet Ihr demjenigen das Geld so
schnell wie möglich überweisen um die Liquidität des Bestellers nicht zu gefährden! Zahlungs-
eingänge werden mit einem Haken hinter dem Nickname deutlich gemacht.

_______________________________________________________________________________________


Nachrücker, Spielverderber, Fragezeichen und Plätzetauscher, Platzsucher (Update):

1. Mattes kann aus privaten Gründen leider nicht
2. mARCIE's Karte ist verfügbar - bei Interesse bitte bei Neccropole melden


Vorläufiger Saalplan:


_______________________________________________________________________________________

Ticketinfo

Tickets sind sog. 'pick up' oder 'will call' Tickets, d. h. die Karten
können erst am Veranstaltungstag am Box Office der O2 gegen Vorlage der Bestätigung, eines
Ausweises und/oder der verwendeten Kreditkarte abgefordert werden.

Nachtrag / Info:
Der Andrang auf dem Bestellserver war enorm. Die Ladezeiten betrugen teilweise mehrere
Minuten. Erwartungsgemäß war es am schwierigsten im Bereich A1/A2 Karten zu bekommen, noch
dazu weil wir ja alle versucht haben 4 Karten am Stück zu erhalten. Wir haben dann nach 25
der 30 Minuten (und gefühlten 50 Versuchen) entschieden, dass es besser ist Karten einer
anderen Kategorie zu bestellen bevor wir gar keine Karten mehr bekommen (Kommunikation: siehe
Thread).

Um 12:33 waren dann A1/A2 ausverkauft. Inwieweit es möglich sein wird Karten über den
regulären VVK zu erhalten lässt sich schwer sagen. Der Andrang wird ähnlich groß sein.
Da wir alle gemeinsam zu Konzert gehen wollen, wollte ich das Risiko nicht eingehen und die
nächste Kategorie buchen. Die war aber auch völlig überlaufen, vermutlich haben alle
anderen die gleiche Idee gehabt.

Dann wurde es sehr eng und wir mussten handeln! Daher wurden jetzt Karten für Block 403/420
geordert. Mastererni und mir ist es dort gelungen noch 14 Karten an Land zu ziehen. Auch das
war nicht einfach, ich musste versuchen 8 Tickets zu bekommen (später noch mal zwei). Da
kommt man ganz schön ins schwitzen und tippt sich die Finger wund. Ich habe das bisher nur in
New York erlebt, alles andere war entspannter.

Ich hoffe Ihr könnt alle mit dieser schnellen und undemokratischen Entscheidungsfindung leben
und prügelt nicht zu sehr auf uns ein. Unter diesen Umständen war einfach nicht mehr drin.
Da wir aber auch sicher VOR und NACH dem Konzert gemeinsam Spaß haben werden, hoffe ich, dass
die Aktion trotz dieser Schwierigkeiten eine Menge Spaß bringt und zu einem unvergesslichen
Erlebnis wird.

Martin
[Neccropole]
  

Ticket Bestätigungen Neccropole

Sitzplatz-Bestätigungen Neccropole

_______________________________________________________________________________________

VORTREFFEN:

11. Mai 2011
Uhrzeit: ab 15:00 Uhr, London Time
Treffpunkt:
The George Inn
Southwark
SE1 1NH
(London Bridge Tube, dann die Borough High Street gen Süden,
das Pub ist in einem Hof auf der linken Seite - Street view hilft)

+++UPDATE+++UPDATE+++UPDATE+++
(hat der Werner gefunden!)
Von dort aus springen wir auf ein Böötschn, das uns in 20 minuten direkt via Thames
(unter der Tower Bridge usw durch) zur O2 bringt.
Kostenpunkt £6.50 one way, Abfahrt 17:10 vom London Bridge Pier (wir laufen vom Pub aus dorthin).
Buchbar HIER.
(Datum 11.05. - Roger Waters auswaehlen und Abfahrt vom London Bridge Pier).
Wer will, kann auch return, aber Tube geht schneller danach.


b]VORTREFFEN:

12. Mai 2011
Uhrzeit:       offen (legen wir vor Ort am 11.05. fest)
Treffpunkt:    offen (legen wir vor Ort am 11.05. fest)


  

       

Hammys Gruppenfoto groß ohne Namen:

www.bruderfranziskus.net/c ...
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ralffloyd
[Pater]



13.05.2011
12:31 Uhr
@ Hammy79

Schöner Bericht und doch auch schöne Foto's!!!
Danke!

Gruß Ralf!

Leonardo da Vinci: "Wer nicht kann, was er will, muss das wollen, was er kann..."

Werner
[Chrono-Graf]



13.05.2011
13:15 Uhr
video der halle vorm konzert (90mb)
dl.dropbox.com/u/20345718/ ...


 Werner
/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_/\_
I took a heavenly ride through our silence
I knew the moment had arrived
For killing the past and coming back to life



so.iss.das
[Tiefflieger]



13.05.2011
13:19 Uhr
doch doch, ich bin auf dem foto drauf, hinter peter und dem einen bodyguard, leider sieht man nur meine wunderbare schulter.

__________________________________________________________________________________________________
Provia is the crystal meth of the film world.

so.iss.das
[Tiefflieger]



13.05.2011
13:20 Uhr
@ Werner
fotos
mach doch ma innet fotoalbum.

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Provia is the crystal meth of the film world.

Bruder Franziskus
[Papst]



13.05.2011
13:52 Uhr
@ Hammy

Vielen Dank für Bericht und Fotos!

@ Werner

Muss ich zuhause gucken, sonst leg ich die Produktion lahm.



+ Bruder Franziskus +
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Die existenziellen Grundfragen im Ruhrpott: „Wo kommen wir her? Gibt es einen Gott? Kommt auf den Pommes watt drauf?“

Hammy79
[Bibliothekar]



13.05.2011
14:05 Uhr
*so, hab wieder Zeit*

Die Uhr stand eine Stunde vor dem Konzert fast still, es kamen nur ganz spärlich Leute in die Halle. Viele kamen mit gefüllten Bierträgern und sogar mit Pizza, was ich eher in den Staaten erwartet hätte. Nach gefühlten 50 Dylan-Songs und "Imagine" gesellten sich dann auch unsere Sitznachbarn aus dem Forum hinzu, was das Ganze natürlich ein wenig kurzweiliger machte. (Neccropole machte sich sofort Gedanken darüber, wer von seinen Hinterleuten der Massagekunst am besten mächtig sein könnte...). Ich halte es im Sinne des Spannungsaufbaus übrigens für empfehlenswert, nicht auf den letzten Drücker in die Halle zu gehen. Leider saßen links neben mir zwei desinteressiert wirkende Teenies, die eine furchtbare Alkoholfahne mit sich herumtrugen und mir meinen Vorabend wieder ins Gedächtnis riefen.
Das Konzert begann sodann um ca. 20:15, und so einige Details bemerkt man wirklich erst vor Ort. So sorgte das Trompetenintro dafür, dass ich trotz besseren Wissens nach links zum Hallenende guckte, ob da nicht doch ein Tompetenbläser auf der Tribüne stand. Die Surroundeffekte klappten also. Pink - also die Puppe - wurde von zwei "Gestapos" unter der Begleitung der Spartacusdialoge auf die Bühne getragen und dann rüde auf den Boden geworfen. Roger kickte sie schließlich bei "In The Flesh" gänzlich herunter. Auf die einzelnen Songs an sich will ich nicht weiter eingehen, da alle, die wirklich etwas wissen wollen, sich längst informiert haben. Trotzdem einige Punkte, die via ROIO oder Youtube nicht so rüberkommen, und weitere Besonderheiten:
Das Flugzeug bei "In The Flesh" flog direkt vor uns in die Mauer. Die Flammen produzierten eine deutlich spürbare Hitze, was ich ziemlich cool fand. Allerdings flog das Teil relativ eierig, was mir ein wenig Sorgen machte.
Bei "ABITW - Part 1" merkte man, dass der sehr prägnante Rhythmus sofort alle Konzertbesucher in das Album hineinzog. Bis zum zweiten Teil mit den Kindern verging die Zeit wie im Fluge. Auffällig war, dass Roger diesen Chor diesmal nicht vorstellte und ihm somit keinen Extraapplaus gönnte. Bei "Mother" kam mir der Übergang zwischen den beiden Soli ein wenig merkwürdig vor. Es wirkte abgehackt und so nicht gewollt . Das Dreiergespann "Goodbye Blue Sky", "Empty Spaces" und "What Shall We Do Now?" war ein echtes Highlight, denn hier konnte man erstmals so richtig erkennen, zu was die Projektoren fähig sind. Zudem wurde hier erstmals so richtig klar, dass die Musik nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf den Projektionsflächen spielte. Ich fand die visuelle Begleitung bei "Goodbye Blue Sky" einfach ergreifend und wunderschön. Ab da wurde meine Feundin auch sehr ruhig und konzentriert, was sich bis zum Schluss nicht mehr ändern sollte. Zumal nach dem wirklich angenehm rockigen "Young Lust" ihr Lieblingssong "One of my Turns" kam. (Ich habe sie nie fragen wollen, warum ausgerechnet dieser Teils des Albums mit "day after day, love turns grey" sie am meisten anspricht ).  
An dieser Stelle muss ich einfach mal sagen, dass es komischerweise die sonst ungeliebten Kinder der Platte waren, die mich am meisten bewegt haben. So war es auch im Falle von "Don't Leave Me Now", was im Zusammenhang einer Liveshow und eines Konzeptes doch eine sehr sehr emotionale Schönheit entwickeln kann. Der letzte Part des ersten Teils ging dann verflucht schnell vorüber, wobei ich "The Last Few Bricks" und dessen visuelle Begleitung mehr als beeindruckend fand. Ich war zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger auf die Projektionen angewiesen, da es aufgrund des Winkels und den immer kleiner werdenden Löchern in der Wand einfach nicht mehr möglich war, das Bandgeschehen zu beobachten. Ich bin mir sicher, dass einige auf den mittleren Plätzen noch den Waters bei Another Brick in the Wall III sehen konnten - wir aber nicht. Bei "Goodbye Cruel World" habe ich Roger nur halb sehen können, was der ganzen Schönheit dieser letzten Bauetappe nicht zuträglich war. So wie ich es sehen konnte, kam der letzte Stein ohnehin viele Sekunden zu spät, was ob der Dramaturgie ein wenig schade war.

*gleich weiter*


lunatic100
[abbreviator]



13.05.2011
14:15 Uhr
@ Hammy79

Sehr schöner Bericht , Danke.

Da werden Erinnerungen wach.

Freu mich schon auf part II

rot-weiße Grüße  Werner

Hammy79
[Bibliothekar]



13.05.2011
14:56 Uhr
Dann war Pause und man konnte erneut die Steckbriefe der Gefallenen auf der Mauer begutachten. Wenn man in Begleitung einer relativ unerfahrenen "Floydianerin" ist, erwartet man natürlich einen Schwall an Begeisterung, emotionale Ausbrüche oder bestenfalls eine Art Schockstarre. Sie hat sich jedoch sofort zu Mastererni gedreht und ihn mit der Frage, was denn jetzt alles im Vergleich zu seinem ersten Wallkonzert anders gewesen sei, in arge Bedrängnis gebracht... "öhm... öhhh... mmmhhh... nicht viel".
Als es dann mit "Hey You" weiterging, musste ich mich wieder ein wenig in das Konzept hineinzwingen. Denn bei dem Song ist der Grat zwischen "GEIL, die ziehen das durch und spielen hinter einer Mauer" und "ist schon ein wenig langweilig, weil ich nix sehe" ein schmaler. Am Ende war ich dann doch völlig baff von dem Gefühl, wie isoliert man als Zuschauer plötzlich da herumsitzt und eine blanke Mauer anglotzt. In der Theorie war mir der Effekt ja bewusst, aber man muss das mal wirklich mitmachen...
Die großen Augen auf der Mauer bei "Is There Anybody Out There" waren für mich eine schöne Neuerung. In diesem Moment fand ich es auf unseren Plätzen ziemlich cool, da wir das Zusammenspiel der Mauer, dem Publikum und den vielen Suchscheinwerfern perfekt im Blick hatten. Der Gitarrenpart am Ende des Songs wirkte auf mich jedoch ein wenig schnell vorgetragen. Vielleicht ging es anderen ja auch so.
"Nobody Home" war, ist und bleibt mein heimlicher Liebling auf der Platte, hat jedoch jetzt nicht so die erwarteten Eindrücke hinterlassen. Vielleicht habe ich den Song zu oft gehört, vielleicht war Roger mit seinem Hotelzimmer auf der anderen Mauerseite zu weit weg oder vielleicht hat das danach folgende "Vera" den Song einfach wider Erwarten überschattet. Denn die Projektion zu "Vera" war so auf die Schnute pathetisch und dennoch so hinreißend, dass es mein erstes Tränchen gab.
CN war dann eine zwiespältige Sache: Man merkte, dass einige Leute im Publikum noch gewisse Hoffnungen auf einen gewissen Gitarristen schürten. Vielleicht ist deswegen ein großer Teil des Innenraums applaudierend und singend aufgesprungen, als der Song begann. Ich selbst hatte auch schon gehofft, dass jemand da unten schon einen Schatten gesehen hat...oder so. Die Antwort kennen wir ja nun. Trotzdem habe ich erst nach einigen Sekunden realisiert, dass David nicht dort ist, was mich wieder zu den Nachteilen unserer Plätze zurückführt. Denn sowohl der Sänger als auch Kilminster waren für mich durch die beiden hängenden Boxentürme nicht zu erkennen. Wie tragisch wäre es gewesen, wenn dort David gestanden hätte. Trotz dieser Einschränkung fühlte ich mich in meiner These bestätigt, dass dieser Song im Kontext noch wirkungsvoller als die isolierte Variante funktioniert. Ich muss auch sagen, dass das Solo von Kilminster einfach besser als 06/07 funktioniert, da er sich nicht mit Snowy abwechseln muss und somit im Flow bleibt. Das Solo hat er wirklich super vorgetragen. "The Show Must Go On" führte die Show dann zurück zum (relativen) Minimalismus, was ein schöner Kontrast zu dem ganzen Pomp darstellte, der darauf folgte.
Roger zeigte sich während des zweiten "In The Flesh" sehr gestenfreudig. Man sah ihm den Spaß, den er dabei hatte, deutlich an. Ich muss aber sagen, dass sein Geballer mit dem Maschinengewehr gerade noch auf der Kitschgrenze lag. Ich musste das nicht unbedingt haben. Bei "Run Like Hell" kam das Publikum dann (eigentlich zum ersten Mal) so richtig in Wallung. Der Song rockt tierisch; und ich will mir nicht vorstellen, wie geil das Ding in der untransponierten Version geklungen haben muss.







vonanfangan
[Cellerar]



13.05.2011
15:02 Uhr
@ Hammy79

und "mein" Konzert interessiert dann keine Sau mehr

ach was  

Toller Bericht, danke!  

___________________________________________________________________________________
41 Jahre mit Pink Floyd - click here


knatter
[Bibliothekar]



13.05.2011
15:28 Uhr
So, bin mittlerweile auch wieder in meinem "richtigen" zu Hause angekommen....

Für mich waren diese beiden Tage in London echt wunderschön, auch wenn es am Mittwoch mit David nicht geklappt hat...  

Das "Vortreffen" im George Inn war super, ne schöne lockere Gruppe und gute Location.
Nach und nach trudeln alle ein und es wird ne gesellige Runde, der sich ein bis dahin "unbekannter Schweizer-Mittleser" angeschlossen hat. Küsti hat ihm gleich ein Ticket angedreht für die Super Bootsfahrt, die war wirklich was besonderes und nicht zu vergleichen mit unserer Bootstour in Greifswald...  

Zum Konzert: Hatte mir ja vorher schon das VOIO von Chicago 3x angesehn, aber das ganze dann selbst LIVE zu sehen war echt der Hammer. So was tolles mit den Videoanimationen während des Maueraufbaus, einfach Wahnsinn...    

Freue mich jetzt schon auf die beiden nächsten Konzerte in Mannheim und Düsseldorf..  

Fotos gibts später auch noch..

Knatter  
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Hammy79
[Bibliothekar]



13.05.2011
15:53 Uhr
*letzter Teil*

Die letzte Passage von "Waiting For The Worms" bis "Outside The Wall" verging wieder wie im Fluge und glich eher einer Kinovorstellung, bei der die Schauspieler zum Schluss noch mal auf die Bühne kamen, als einem Rockkonzert. Der Eindruck war sicherlich der Tatsache geschuldet, dass die Projektionen jetzt deutlich im Mittelpunkt standen. Die Mauer ist in zwei Etappen gefallen. Erst kippten die ersten 5-6 Reihen, dann sah man, wie mit aller Macht von hinten gedrückt wurde, bevor der Rest einstürzte. An "Outside The Wall" gefiel mir, dass es noch einen sehr intimen persönlichen Abschluss gab.
Als die Lichter dann wieder angingen, kamen erneut unangenehme Äußerungen der unerfahrenen Floydianerin: "Wahnsinn, wie sich Rogers Stimme bei The Trial nochmal steigerte und er die hohen langen Töne hielt." - "ööhm... nun ja... mmmh... stimmt wohl".
Im Ausgang der Konzerthalle rief mir ein betagter Brite hinterher: "I bet you've never seen anything like this before, bloody youngster!".  
(Wir hatten es daraufhin leider ein wenig eilig, da sich die Kombination Underground-Bus-Flug in der Nacht als eine sehr komplizierte herausstellte. Unser Flug ging um 6:22, der letzte Bus nach Stansted um 3:00 und die letzte U-Bahn von der O2 fuhr nicht lange nach Mitternacht. Weil natürlich Tausende nach dem Konzert zur Underground pilgerten, hatten wir ein wenig Panik, dass es Stunden dauern könnte. Man muss den Engländern aber mal ein Kompliment machen, wie unaufgeregt und effektiv sie sich in solchen Massen verhalten. An der Victoria Station wollten lediglich 40-50 Italiener und Deutsche in den Bus, was für weitaus größere Probleme und Stauungen sorgte. Von der Nacht haben wir 3 Stunden in einer Bahnstation und 2 Stunden auf dem Flughafen verbracht. Im Flugzeug sind wir sofort eingeschlafen und haben sogar den Start nicht mehr mitbekommen.)
Aufgrund dieser etwas konfusen Rückreiseplanung habe ich nur noch kurz die wiedervereinte Franziskus-Gruppe in der Vorhalle der Arena gesehen und mich hastig von einigen verabschiedet. Ich wäre liebend gern noch geblieben und hätte ein wenig mit euch gequatscht. Wie fandet ihr es denn so???

Mir selbst hat der ganze Tag sehr gut gefallen. Das Konzert war dann so, wie ich es erwartet hatte. Leider kannte ich die Show ja schon im Großen und Ganzen. Das hat der Sepp taktisch viel besser angestellt. Ich könnte mir durchaus noch ein weiteres Konzert geben, um weitere Details aufzuschnappen. Noch mehr käme nicht infrage, es soll was Besonderes bleiben.
Das Publikum war nicht das, was das Klischee über die Briten hergibt. Aus meiner Sicht gab es sich doch sehr gesetzt und weniger sangesfreudig als vermutet. Im Innenraum war es bestimmt anders, jedoch verhinderte der viel zu hohe doppelte Logenring eine Übertragung der Stimmung auf die Oberränge. Im Vergleich zu Deutschland kam mir das Publikum demographisch heterogener vor. Viele junge Leute tauchten auf, jedoch auch viele "Eventzuschauer".  

Mir war die Meinung meiner Freundin als "unbeteiligte" und floyd-kritische Person sehr wichtig. Schließlich schleppe ich sie ja immer mit. Nach dem Konzert hatte sie vor Müdigkeit keine Lust, darüber zu reden. Mir ging es auch so. Erst gestern sind wir in ein Café gegangen und haben uns darüber ausgetauscht. Zu meiner Erleichterung war sie hin und weg und meinte, sie werde so ein Konzert wohl nicht nochmal erleben. Puuuh.



Trotz der Kürze habe ich mich über das Wiedersehen sehr gefreut. Vielen Dank auch an so.iss.das für seine Tipps und Planung und auch an Werner, der diese schöne Bootsfahrt anregte.   Ach ja, ich habe gestern abend auch noch einen leisen Jubelschrei ausgestoßen, weil ein paar Mitglieder vom Vorabend doch noch den Gilmour sehen durften. Für Neccro wäre es bei seiner Showdichte auch fast eine Frechheit gewesen, wenn er das nicht hätte sehen dürfen. Und wem bitte kann man dieses Erlebnis mehr gönnen als Küsti, Alpaka und HOKA, die Floyd viel länger und intensiver atmen als die meisten von uns?!  

mars behind moon
[blofeldspieler]



13.05.2011
15:57 Uhr
@ Hammy79

danke für deine SPIEGEL vorabbericht vom konzert

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  未来是中国
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