Gerd
[Pater]




04.01.2009
19:09
Interview mit David Gilmour für das MOJO Magazin      [5348]
Ein Interview vom Sommer 2008 für das MOJO Magazin ist ungekürzt auf Neptune Pink Floyd
Veröffentlich worden.
click here

Vielleicht kann mal Jemand mit besseren Englischkenntnissen ein paar Passagen übersetzen. Ich kann es nur Sinngemäß verstehen.

Gerd



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High Hopes
[Orgel Groupie]



04.01.2009
19:18 Uhr
@ Gerd

Ah, da lebte Rick ja noch. Ich kanns übersetzen aber es wird ein bißchen dauern - ist ziemlich lang!


Gerd
[Pater]



04.01.2009
20:01 Uhr
@ High Hopes

Super, ich danke Dir.  

Es muss nicht unbedingt Alles sein, ich glaube das Interessanteste kam am Schluß.
Gruß Gerd


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Golden Heart
[Besucher]

Unregistered user



06.01.2009
19:18 Uhr
@ Gerd

Er sagt, er will auf jeden Fall noch ein Album machen. Er hätte noch sehr viel Material übrig von der "On An Island". Die Frage ist, wie wirkt sich Ricks Tod auf Davids künstlerisches Schaffen aus? Ich denke doch mal, gerade auch wegen der "Barn Jams", dass Rick auf diesen Überbleibseln viel zu hören ist. Wird David weiter daran basteln? Oder was komplett Neues aufnehmen? Wie stehen die Chancen auf eine Tour? Find ich ja "nett", was er über Jon Carin sagt, dass er zwar richtig gut ist, aber kein Rick... Heißt das, es gibt vielleicht keine Tour? Wenn ja, mit wem? Fragen über Fragen  
Ich finde übrigens, Gilmour hat eine komische Art an sich. Ich weiß manchmal nicht recht, wie ich solche Aussagen wie die über Carin oder auch die, dass er sein eigenes Talent nie mit einem anderen tauschen würde, auffassen soll.

________________________________________

"The time is gone, the song is over, thought I'd something more to say..."
Du fehlst uns, Rick.

High Hopes
[Orgel Groupie]



06.01.2009
19:38 Uhr
@ Gerd

Oh, ich habs immer noch nicht übersetzt...werde mich morgen vormittag mal ranstzen - versprochen!

@ Golden Heart

Gilmour traue ich alles zu. Hat der nicht vor 22 Jahren Pink Floyd mit einer Armee von Gastmusikern wieder auferstehen lassen? Er kommt mir oft so vor, als ob er wahnsinnig nett zu Leuten ist, wenn er sie braucht und wenn er sie nicht mehr braucht, tritt er sie in den Hintern. Mit Rick war er ja sooo dick die letzte Zeit, ich kann mich noch gut an seine Aussagen ein paar Jahre vorher erinnern, dass Rick "es zu A Momentary Lapse of Reason Zeiten einfach nicht mehr draufhatte" und zu The Wall Zeiten war er zusammen mit Roger auch der Meinung, dass er musikalisch nichts mehr beisteuerte.
Gilmour weiß genau, wie man werbewirksam ein Produkt verkauft. Die Teilnahme von Rick auf seinem Album und seiner Tour war sicher nicht von Nachteil für ihn - hallo - immerhin stand da die Hälfte von Pink Floyd (ach sorry 2/3) auf der Bühne! Ich bin mir sicher, auf Gilmours nächstem Album werden dann (sehr verkaufsträchtig) die letzten Klänge von Rick zu hören sein.
Na und wenn wir dann doch nicht Jemand brauchen, der die restlichen Tasten drückt, dann rufen wir halt den Carin an. Der ist zwar nicht Rick, aber richtig gut....
Ach ja, und es soll ja Leute geben, die ihn auch schon fast zu Pink Floyd dazuzählen. Aber das soll doch um Himmels Willen nicht der Ausschlag sein....nein nein....



Patrick
[Großer Brockhaus]



06.01.2009
19:59 Uhr
@ High Hopes

Mit Rick war er ja sooo dick die letzte Zeit, ich kann mich noch gut an seine Aussagen ein paar Jahre vorher erinnern, dass Rick "es zu A Momentary Lapse of Reason Zeiten einfach nicht mehr draufhatte" und zu The Wall Zeiten war er zusammen mit Roger auch der Meinung, dass er musikalisch nichts mehr beisteuerte.  


jer meinte ja vor eins zwei Jahren zu Mason "das ist ja nur der Drumer"...weis aber nicht mehr wann und so er das gesagt hat. So ähnlich hatte sich ja schon Waters 1983 ausgedrückt. Nun Tourt er ganz gerne mal mit Nick   ...verückt

*******************************************************

The killer awoke before dawn, he put his boots on He took a face from the ancient gallery And he walked on down the hall


High Hopes
[Orgel Groupie]



07.01.2009
10:46 Uhr
Ich übersetze mal nur das Interview, das Vorgeplänkel ist ja nicht sooo interessant.

MB: Wie kam es dazu, dass Du in Gdansk spieltest?
DG: Wir waren eingeladen, in Polen zu sielen und es klang nach einer tollen Idee diese ersten Bewegungen in Richtung Demokratie zu feiern. Außerdem war es die letzte Show der Tour und es war sehr emotional. Es fühlte sich seltsam an, in dieser nun aufgegeben Werft, die an einen Makler verkauft werden soll, zu sein.

MB: Was hielten sie von Lech Walesa?
DG: Sehr direkt und geradeheraus, die Qualitäten, die ihn dahinbrachten, wo er heute ist. Es war ein nettes Treffen aber sie gaben uns dieses starke Getränk - wie Schnaps - und sofort danach musste ich in eine Pressekonferenz. Nachdem ich also gezwunken worden war, zwei oder drei davon zu kippen, wurde ich eine Frage über Roger Waters gefragt.

MB: Im August 1980, als Walesa die streikenden Werftarbeiter anführte, spielte Pink Floyd gerade The Wall im Earls Court. Wie sehr wirkten sich Ereignisse in Polen zu dieser Zeit auf dich aus?
DG: Sehr. Ich erinnere mich gut daran. Es war ein faszinierender Moment der Geschichte, der das Grummeln der Unzufriedenheit anfachte, die zum Fall der Berliner Mauer führte. Man will ja nicht Anti-Sozialist sein aber ich denke dass diese ganze Osteuropäische Bewegung mehr gegen Unterdrückung und für persönliche Freiheit rwirkt hat als irgendetwas Anderes.

MB: Ihre beiden Eltern waren Lehrer in Cambridge. Wie politisch aktiv waren sie?
DG: Es gab alles um uns herum. Meine Eltern waren linke Mitte, feste manchester Guardian Leser. Einige ihrer Freunde gingen zu den Aldermaston Märschen. Soweit ich weiß, taten das meine Eltern nie aber sie wählten beide die Labour Partei. Ich halte mich immer noch für einen Sozialisten, auch wenn ich mich bei Party Politik raushalte.

MB: Jahrelang waren sie in Pink Floyd mit Jemand zusammen, der eine viel lautere politische Stimme hatte...
DG: Roger hat eine laute politische Stimme aber ich weiß nicht, inwieweit er sie momentanm benutzt. Er würde sagen, dass er sie innerhalb seiner Musik benutzt.

MB: Waters Abneigung gegen den Falkland-Krieg war ein großes Thema von Pink Floyds The Final Cut 1983. Inwieweit teilten sie diese Ansichten?
DG: Roger und ich hatten Meinungsverschiedenheiten, aber wir waren auf der gleichen Seite. Ich bin völlig gegen Krieg und ich war nicht dafür, dass Thatcher auf die Falklands ging...
(Rest ist glaub ich uninteressant)

MB: Könnten sie sich für sich selbst jemals vorstellen, Musik und Politik zu kombinieren?
DG: Ich habe nichts dagegen, dass ein Musiker ihre Stimme dazu verwenden, ihre philosophische oder politische Meinung zu vertreten. Ich bin mit Bob Dylans frühen sehr harten politischen Songs aufgewachsen. Aber ich gebe zu, ich bin nicht lautstark und eindeutig genug. Tut mir leid, ich lebe mein Leben in grauen Schattierungen.

MB: Bereuen sie, bei Live8 gespielt zu haben?
Überhaupt nicht. Aber es tauchen immer noch Geschichten auf, dass Dinge, die bereits beschlossen sind, von verschiedenen Ländern immer noch nicht praktiziert werden. Man kann nur hoffen.

MB: Du hast den Erlös eines Hausverkaufs in Höhe von 3,6 Millionen Pfund an Crisis gespendet. Die meisten Leute werden sich fragen, wie es sich anfühlt, so viel Geld abzugeben.
DG: Wir wollen nicht eingebildet sein aber (Pause), ich bin eine ziemlich reiche Person. Und ich habe schon Schecks für ziemlich hohe Summen ausgestellt, obwohl das wahrscheinlich der höchste war. Es war ein Haus, das verkauft worden war und ich wollte das Geld in einen Wohltätigkeitsfond tun, den Polly und ich verwalten. Aber Polly, die viel besser ion diesen Dingen ist, sagte. Nein, stop! Gib alles ab und es wird viel Publicity für die Organisation geben. Und sie hatte Recht.

MB: Erinnerst du dich an deinen ersten bezahlten Gig?
DG: Ich bezweifle, dass ich für Geld gespielt habe, bevor ich 17 war. Die erste Band, in der ich war hieß The Newcomers und wir waren ziemlich mies. Aber davor spielte ich einen Gig mit einer anderen Band, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere in einem College in Cambridge. Zu dieser Zeit begannen wir mit einer Cover Band, Jokers Wild 1964 mit der Idee von großem harmoniegesang und ich dachte, ich würde etwas tun, das sich lohnte.

MB: Bekamst du zu dieser zeit ein Solo-Angebot?
DG: Vielleicht hat jemand etwas gesagt wie, wir könnten dir etwas anbieten aber du müßtest deine Band verlassen, aber ich hatte zu viel Angst. Ich wollte die Band um mich haben.

MB: Zu dieser Zeit hast du Brian Epstein getroffen.
DG: Ja. Er hat mir nie etwas spezielles angeboten. Wir haben auch Jonathan King und Lionel Bart gesehen... (lächelt)

MB: Du warst ein gutaussehender Junge...
DG: Ja...das war es. Es hieß dass alle diese Leute schwul seien und ich war es nicht. Epstein schien sehr nett zu sein aber ich glaube nicht dass meine Vorstellungen von dem was vor sich ging richtig waren.

Teil 2 folgt demnächst! Muss mein Kind abholen. Sorry, wenn irgendwas nicht so toll übersetzt ist, mein Englisch ist als Hausfrau schon ein bißchen eingerostet...




r.w.
[Cellerar]



07.01.2009
11:39 Uhr
@ High Hopes

das war echt interesannt und auch flüssig übersetzt-  gratulation! -die paar hacker tun nicht weh- gestalten das für meinen geschmack "richtig live"

          

freu mich auf part 2 !!



....and my own hound-dog sat right down and cried !

Hammy79
[Bibliothekar]



07.01.2009
12:11 Uhr
@ High Hopes

Supi! Ich kann auch einen Teil übernehmen, falls dir die Lust vergeht oder du familiär zu eingespannt bist. Sag dann einfach, von wo ich anfangen soll...


r.w.
[Cellerar]



07.01.2009
12:16 Uhr
@ Hammy79

der zweite teil beginnt nach  :

MB : You were a fresh-faced lad...


....and my own hound-dog sat right down and cried !   

Hammy79
[Bibliothekar]



07.01.2009
12:27 Uhr
@ r.w.

Ja ja, aber ich will sicherstellen, dass High Hopes nicht schon längst weitergemacht hat und wir beide wie wild am übersetzen sind.


r.w.
[Cellerar]



07.01.2009
13:20 Uhr
@ Hammy79

hmm- mir egal  -mir schadet es nicht ( auffrischungskurs ) mit langenscheid !

kann dann auch vergleichen - spannende geschichte  


....and my own hound-dog sat right down and cried !

Hammy79
[Bibliothekar]



07.01.2009
13:34 Uhr
Stück weiter:


MB: Andrew Loog Oldham und sein Geschäftspartner Tony Calder sagten auch, dass sie in der Zeit mit dir zu tun hatten.
DG: Wir spielten bei Andrew Loog Oldham vor. Allerdings arbeitete ich bei dieser Probe auch mit zwei anderen Musikern zusammen: Wally Waller und John Povey, die dann bei „The Pretty Things“ landeten. Das Problem war, dass ich mich im Schutz einer Band wohl fühlte, und ich hätte keine Ahnung gehabt, wie ich was eigenes hätte beginnen sollen.

MB: Wann hast du das erste Mal probiert, Songs zu schreiben?
DG: Mit Jokers Wild ging es nur darum, die Leute zum Tanzen zu bewegen, nicht zum Sitzen und Zuhören. Später jedoch wurde es zur Einschränkung, sodass ich zu schreiben versuchte, als die Band [eine spätere Version der “Jokers Wild”, bekannt als “Bullit and Flowers”] in Frankreich lebte [66/67]. Ich erinnere mich tatsächslich an einen Song, den ich nicht bekannt machen werde. So sehr schäme ich mich [grins].

MB: Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie der Songwriter David Gilmour zu der Zeit wohl geklungen haben könnte.
DG: Ich glaube nicht, dass ich mich selbst jemals als Solokünstler gesehen hätte. Vielleicht war es Faulheit, aber diese markante bissige politische Grundhaltung eines Bob Dylan sollte nie meine Stärke sein. Ich war ein großer Fan von Dylan, aber ich dachte nicht, dass ich so was Ähnliches machen könnte. Nochmal: Ich mochte die Vorstellung von einem kleinen sich unterstützenden Netzwerk… obwohl wir später Pink Floyd leicht ironisch als Netzwerk bezeichneten.

MB: In dieser Zeit hast du auch Hendrix gesehen. Inwieweit war er ein Einfluss für dich?
DG: Ein riesen Einfluss, was das Spielen angeht, aber es ist schwer zu sagen, in welchem Maße die von dir bewunderten Leute dich beeinflussen, wenn du selbst zu schreiben anfängst. Es geht mehr darum, wie Musik in deinem Kopf verglichen mit dem Ergebnis klingt. Die Musik, die in meinem Kopf geisterte, war zuerst die von Leadbelly und dann die von “The Beatles”, Eric Clapton und Hendrix. Was sich daraus dann entwickelte ist eine andere Geschichte.

MB: Als die Coverband aus Frankreich heim kam, zog es den Rest nach Cambridge zurück, während du in London geblieben bist, entschlossen eine neue Band zu gründen.  War dies das erste Anzeichen deines sturen Charakters?
DG: Ich lebte in London schon bevor wir nach Frankreich gegangen waren, und meine Eltern waren in Amerika. Dementsprechend hatte ich in Cambridge keine Familie, zu der ich zurückkehren konnte. Meine Eltern waren für sechs Monate weg und schickten mich in ein Internat, als ich fünf Jahre alt war. Dann gingen sie wieder für ein Jahr, als ich 15 war. Meine Eltern erzogen uns definitiv zur Eigenständigkeit.  

MB: Also haben sie nicht beanstandet, dass du in einer Band spielen wolltest?
DG: Nö, das war ungewöhnlich für Eltern in dieser Zeit, aber sie hatten keine Wahl. Ich hatte mein „Abitur“ nicht beendet, sodass die Aufnahme eines Studiums oder einer anderen normalen Karriere längst gelaufen war. In Wahrheit mochten meine Eltern die Idee, dass ich in einer Band spielte. Sie konnten nicht genug davon  bekommen, meine Auftritte zu sehen – sogar später, als ich bei den Floyds war. Sie kamen, um beim Schleppen der Ausrüstung zu helfen. Als sie in New York lebten und ich 15 war, schickten sie mir das komplette „1959 Newport Folk Festival“ – alle drei Alben, und zusätzlich Dylans erstes Album, das ich zu meinem 16. Geburtstag im März 62 bekam. Es wurde im Dezember 61 aufgenommen und war in England noch nicht veröffentlicht.

MB: Was war dein Plan, als du wieder in London warst?
DG: Eine andere Band gründen und eigenes Material spielen. Aber ich hatte nicht die leiseste Ahnung, mit wem ich eine Band gründen sollte. Ich war erst zwei oder drei Monate wieder in London, als das Angebot von „Pink Floyd“ kam. Ob es sich komisch anfühlte, ihnen beizutreten? Sie waren die “alten Bekannten”, die gut vorankamen, und wir hatten schon zwei oder drei Auftritte zusammen, als ich in “Jokers Wild” war.

MB: Es gibt ein Video von 1968, in dem “Pink Floyd” zu “See Emily Play” Playback spielen. Rick Wright mimt zu Syd Barretts Stimme, Nick Mason spielt ohne Schlagzeug, Roger Waters benutzt seinen Bass als Cricketschläger und du schaust ziemlich beschämt durch diese Dinge drein. Was ging dir durch den Kopf?
DG: Ich versuchte noch immer, mich daran zu gewöhnen. Diese ersten Jahre war es sehr merkwürdig, in Syds Fußstapfen zu treten und herauszufinden, was wir machen werden. Allerdings erinnere ich mich, dass es im Studio anders war, wo ich laut und rotzig war, den anderen klarmachend, dass ich da war und ein Bestandteil war.


MB: Wann fingst du an, selbst zu schreiben?
DG: Ich glaube, vor „Fat Old Sun“ war das nichts, oder?

MB: Du hast einen alleinigen Credit für „The Narrow Way“ auf „Ummagumma“. War es das allererste Stück mit „Pink Floyd“, für das du den Text geschrieben hast?
DG: Das muss es gewesen sein, aber seitdem habe ich es nie wieder gehört. Ich erfuhr tiefsten Schrecken, als vorgeschlagen wurde, dass wir alle einen eigenen Song schreiben sollten: „Okay, du hast hier deine eigenen 10 Minuten auf der Platte“ -  ‚Waaas?’. Wir wussten nicht, was wir tun sollten mit „Ummagumma". Und ich wusste nicht, was zum Teufel ich anderes machen sollte. Währenddessen hat Roger an seinen Fähigkeiten als Texter gearbeitet, und meine eigene Paranoia – und Faulheit – zusammen mit seiner Vormachtstellung schaffte die Situation, dass ich meist die Musik und er die Texte machte.

MB: Warst du jemals neidisch auf Rogers Fähigkeiten?
DG: Ich würde das Talent von keinem mit meinem tauschen wollen. Es gibt Momente, in denen man neidisch ist, aber das ist eher eine irrationale Sache. Wenn man sich die Alben anschaut, erst „Atom Heart Mother“ und dann „Meddle“, kann man hören, wie mein Selbstbewusstsein und meine Selbstbehauptung stieg.

MB: Du hast riesigen Erfolg mit “Dark Side” und “Wish You Were Here” erlebt – und dann kam Animals 1977, zu einer Zeit, in der nach Behauptungen Roger die Band dominierte.  Du hast nur einen Credit als Mitschreiber für „Dogs“.
DG: Zu dominieren ist genau Rogers Ding, aber ich bin froh, für mich selbst gestanden und laut für die Werte verschiedener Teile der Musik gekämpft zu haben. Das tat ich auf „Animals“. Ich fühlte mich keineswegs aus dem Album gedrängt. 90 Prozent des Songs „Dogs“ kam von mir. Dieser Song stellt fast die erste Seite dar, dementsprechend ist er die Hälfte von „Animals“.




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