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[Starker Tobak?]
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Boernix
[Forumsbrot]
06.01.2009
10:48
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Starker Tobak? [5351]
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Hatte letztens mit einem nicht im Forum angemeldeten Floydfan telefoniert. Lässt sich auch nicht überreden, sich im Forum anzumelden, weil der für sowas zu wenig Zeit hat. Es ging um Pink Floyd, Dark Side of the Moon und die Beatles. Fing eigentlich damit an, dass ich Dark Side of the Moon für zwar gut, aber etwas überbewertet halte, vielleicht auch schon satt gehört habe, weil so viele das aufführen...aber lest selbst, versuche das mal, aus der Erinnerung wiederzugeben. B bin ich, A mein Gesprächspartner:
A: Also ganz klar, die besten Alben sind The Wall, Wish you were here und Animals.
B: Find ich ich auch, dann kommt Final Cut, Dark Side finde ich zwar gut, aber etwas überbewertet, vielleich habe ich mich auch satt gehört, weil das nacheinander von Pink Floyd, David Gilmour und Roger Waters aufgeführt wurde, sogar andere Bands habens komplett gespielt, wie Dream Theater.
A: Ich finde das Album sogar schwach, gut produziert, aber schwache Songs, wenn man zu ehrlich ist. Da haben zu viele Köche den Brei verdorben. Zu viel Gilmour?
B: Wie meinen?
A: Hör dir doch mal On an Island an, habe ich letztens mehrmals im Auto. Man hört hier und da ein paar Floyd - Momente, ansonsten ist es schlicht und einfach langweilig, wie alles von Gilmour, auch die Floyd - Sachen ohne Waters.
B: Waren aber ein paar gute Songs bei.
A: Ja, wie auch George Harrison bei den Beatles ein paar Songs komponierte. Genau das ist der Punkt. Die Beatles haben ihn nur die guten Songs veröffentlichen lassen, Waters hat Gilmour und Wright auch nur die guten Sachen veröffentlichen lassen.
B: Naja, viele bezeichnen ja Wright als den Harrison von Floyd, wohl, weil er auch so ruhig und sympathisch war.
A: Im Gegensatz zu den Beatles haben Floyd zwei Harrisons und keinen McCartney. Waters ist der Lennon.
B: Und Syd?
A: Den hamse ganz schön verarscht, wa? Besonders sein falscher 50ger Schulfreund David Gilmour.
B: Na, wenn dann alle, besonders auch Roger. Allerdings wären PF mit Syd wohl nie so erfolgreich geworden.
A: Piper war außer Astronomy Domine doch nichts als ein paar nette Kinderlieder, weiß gar nicht, warum sie Syd Genie nennen, war halt nur menschlich unter aller Sau.
B: Ich find Piper sehr gut, außér den Waters Song. Hätte ich als erstes dieses Album gekauft und dann gelsen, dass Waters fast alles schreibt, wahrscheinlich hätte ich mir kein weiteres Album mehr gekauft.
A: Hehe. Aber wir waren bei Dark Side...Finde Atom Heart Mother auch klar besser
B: Ich mag Obscured ein wenig mehr
A: Die sowieso
B: Da war aber auch viel Wright und Gilmour. Aber was ist mit Meddle und Final Cut
A: Final cut mag ich nicht so, etwas langweilig. Meddle muss ich gestehen, habe ich nur selten gehört.
B: Musste nachholen, Final Cut ist mein 4.liebstes Album von Floyd, Meddle ist mindestens so gut wie AHM, besonders Echoes.
A: Pack mir die CD mal ins Auto. Ich hab mir alle Pink Floyd Scheiben ab Wish you were here bei erscheinen gekauft, die alten dann nachgekauft, Meddle sehr spät zu einer Zeit, wo ich andere Musik entdeckte, daher kam die irgendwie zu kurz. Auf Atom Heart Mother finde ich auch die Songs auf der 2. Seite super.
B: Wo ja auch Gilmour und Wright was solo komponierten.
A: Ja, das waren wieder die Harrison - Momente. Harrison komponierte oft auch 2 gute Songs pro Album, hier haben die beiden Harrisons je einen Song geschrieben.
B: Shine on war aber Gemeinschaftlich...Wish you were here ein Gilmour/Waters - Song
A: Ok, der Rest aber wieder Waters, der ja auch bei den anderen beiden mitkomponierte. Sind ja nicht schlecht die beiden, war Harrison ja auch nicht. Aber für mich ist Floyd ganz klar Waters, aber die anderen Beiden waren der ruhende Pol, der Ausgleich. Aber Gilmour allein kriegt nix gebacken. Bei Wright muss ich mir Broken China noch mal in Ruhe anhören.
B: Mach das mal, ist echt gut. Bis dann mal
A: Bis denn
Will jetzt keine neue Waters/Gilmour - Diskussion lostreten, musste aber bei dem Beispiel mit 2 Harrions ein wenig schmunzeln. Aber die Meinung fand ich selbst als Waters - Fan etwas hart...
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"Gewaltig viel Noten, lieber Mozart" |
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Money
[Ministrant]
06.01.2009
11:41 Uhr
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@ Boernix
das mit den 2 Harrisons finde ich auch nicht schlecht. Und den Vergleich Ringo Starr - Nick Mason müsste man auch mal überlegen. Aber es ist nicht selten dass der Drummer der ruhende und zugleich vermittelnde Pol ist. Würde den Vergleich aber nicht überstrapazieren wollen. Beatles war halt eine andere Zeit.
> Piper war außer Astronomy Domine doch nichts als ein paar nette Kinderlieder,
> weiß gar nicht, warum sie Syd Genie nennen
naja, manchmal ist es schieriger eine Sache mit einfachen Worten und musikalischen Mitteln auf den Punkt zu bringen, wie bei Kinderliedern, als eine ausgedehnte LP-Seitenfüllende Rock-Blues-Ballade zu schreiben die doch nur um wenige Akkorde kreist. Selbst Waters hat ja später wieder zu den kürzeren prägnanten Songs zurückgefunden.
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Boernix
[Forumsbrot]
06.01.2009
11:51 Uhr
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@ Money: Ja, den Teil mit Ringo - Nick habe ich ganz vergessen mit reinzubrigen, wurde nur kurz erwähnte, beide waren eher für gute Laune und Zusammenhalt als für vertrackte Rhythmen zuständig.
Bei Syd war das Genie eher die Ideen, nicht die Noten. Man darf z.B. bei Piper nicht den Fehler machen, es mit heutigen Ohren zu hören, sondern sich in die Ohren aus der Zeit zu versetzen, wo es veröffentlich wurde. Der zweite Fehler ist, das Album mit späteren Pink Floyd zu vergleichen. Ich liebe dieses Album, bis auf den Waters Song halt. Als Instrumental wäre das vielleicht noch ganz nett gegangen, aber die Gesangsmelodie geht ja nun gar nicht.
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"Gewaltig viel Noten, lieber Mozart" |
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skaos
[Bruder]
06.01.2009
12:56 Uhr
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@ Boernix
Ich habe den Eindruck A == B!
Finde mich aber oft wieder in den Meinungen.
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Fehlerfrei ist man erst dann, wenn man alle Fehler gemacht hat. |
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Hammy79
[Bibliothekar]
06.01.2009
12:57 Uhr
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@ Boernix
Ich finde das Album sogar schwach, gut produziert, aber schwache Songs, wenn man zu ehrlich ist. Da haben zu viele Köche den Brei verdorben. Zu viel Gilmour? Das sehe ich komplett anders. "Dark Side" hat starke Songs und mehr Songideen als beispielsweise mein Liebling "Animals". Und zu viel Gilmour ist auf "Dark Side" auch nicht. Eher im Gegenteil - bei "Meddle", "Obscured by Clouds", Wish You Were Here und "Animals" dürfte er wesentlich mehr Input gehabt haben. Seine Soli sind natürlich trotzdem wie immer nicht wegzudenken.
Besonders sein falscher 50ger Schulfreund David Gilmour. Das sagt eigentlich nur jemand, der keine Ahnung hat  .
Piper war außer Astronomy Domine doch nichts als ein paar nette Kinderlieder, weiß gar nicht, warum sie Syd Genie nennen, war halt nur menschlich unter aller Sau. Money hat's ja schon gesagt. Der Rest wollte liebend gern Songs wie Syd schreiben, konnte es aber nicht. Warum sollten "Kinderlieder" nicht genial sein?
Waters ist der Lennon. Das war auch mal mein Gedanke. Aber ich denke, dass sie sich in der Arbeit innerhalb der Gruppe und im Bandgefüge doch sehr unterschieden. Gerade gegen Ende nahm Lennon alles nicht mehr sooo wichtig, während Waters ja immer besessener wurde.
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Boernix
[Forumsbrot]
06.01.2009
13:00 Uhr
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@ skaos: Der Eindruck täuscht, ist nur von B (also mir) so wiedergegeben worden, wie das Gespräch verlief - vielleicht um A endlich mal zu bewegen, sich im Forum anzumelden. Versuche den schon länger zu überreden. Zu On an Island kann ich selbst gar nicht so viel sagen, da erst 1x gehört, dann verliehen und immer noch wartend, die mal endlich wieder zurück zu bekommen.
@ Hammy79: Das habe ich ja am Telefon schon richtig gestellt, treibende Kraft war eher Waters, dass Syd sich verabschieden musste.
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"Gewaltig viel Noten, lieber Mozart" |
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r.w.
[Cellerar]
07.01.2009
06:52 Uhr
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@ Boernix
hab mal ein interview mit waters im amerikanischen playboy gelesen wo er selbst bezug zu lennon nimmt- war ende der 80 er jahre erschienen .
....and my own hound-dog sat right down and cried ! |
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Boernix
[Forumsbrot]
07.01.2009
10:38 Uhr
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@ r.w.: War das jenes, wo er meinte, es gäbe im 20. Jahrhundert nur drei musikalische Genies? Waters, Lennon und Dylan?
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"Gewaltig viel Noten, lieber Mozart" |
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r.w.
[Cellerar]
07.01.2009
11:32 Uhr
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@ Boernix
möglich wäre es - kann mich noch an so bilder erinnern waters -lässig aus yellow cab lehnend -muß irgendwann so 89 gewesen sein  sommer(
....and my own hound-dog sat right down and cried ! |
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mars behind moon
[blofeldspieler]
07.01.2009
11:42 Uhr
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@ Boernix
genie ???
sicher nicht
bob dylan hervorragender texter und miserabler sänger
john lennon fantasievoller texter und durchschnittlicher sänger
roger waters nachdenklicher texter und bassist der mittelklasse
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der quatsch wird immer quetscher , bis es quietscht
(zitat aus philip k. dick "die lincoln-maschine ) |
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Boernix
[Forumsbrot]
07.01.2009
11:53 Uhr
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@ mars behind moon: Hat Waters mal behauptet, zumindest in einem Interview, was ich vor zig Jahren mal gelesen habe. Bassit Mittelklasse - ok, als Texter ist er auch nicht schlecht, mir ist er aber vor allem als Komponist zahlreichen Pink Floyd - Songs aufgefallen. Solo hat er auch ein paar gute Songs geschrieben. Ob er deswegen gleich ein Genie ist - dafür ist er glaube ich ein wenig zu lahmarschig, Genies schütteln Meisterwerke nur so aus den Ärmeln. Waters ist eher ein Tüftler, der Melodien, Sounds und Efekte effektvoll zu Songs zusammen bastelt.
Dylan schüttelt zwar viel, aber auch viel durchschnittliches und sogar darunter, vor allem viel langweiliges. Lennon hat auch viel Schrott gemacht, besonders Solo war er ab und an unter aller Kanone, auch wenn er nach den Beatles auch noch viele sehr gute Songs geschrieben hat. Jeder der drei hatte aber durchaus geniale Momente...
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"Gewaltig viel Noten, lieber Mozart" |
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r.w.
[Cellerar]
07.01.2009
11:59 Uhr
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@ Boernix
die beste schaffensperiode hat er sicher hinter sich! (73) jetz kommt das alterswerk wobei ich meine das amused schon der beginnn des selben ist .jetzt ham ma schon opa !
....and my own hound-dog sat right down and cried ! |
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High Hopes
[Orgel Groupie]
07.01.2009
12:14 Uhr
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Dark Side zu viel Gilmour? Na wirklich nicht! Das war ja wohl noch eine Zeit, wo alle Hand in Hand arbeiteten - und Waters hat ja eh schon alle Texte geschrieben. Dark Side of the Moon und On an Island zu vergleichen ist wohl auch etwas müßig. Und zu überbewertet - man höre sich mal ausgiebigst die ORIGINAL Dark Side ein paar mal in Ruhe an, vorzugsweise mit Kopfhörern! Ich jedenfalls war auch ein Spätzünder was das Album anbetraf und bin inzwischen richtiger Fan davon - totgespielt oder nicht.
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