Louder Than Words
(Lauter als Worte)
Text: |
Polly Samson |
Musik: |
Gilmour/Samson |
Vocals: |
Gilmour |
aus: |
The Endless River (07.11.2014) |
Bearbeiter: Bruder Franziskus, KatzenHai, Hey You Stand: 11.10.2014 11:52:50 David Gilmour: Gesang, Gitarre, Hammond Orgel, Effekte Richard Wright: Fender Rhodes, Piano, Synthesizer Nick Mason: Schlagzeug, Percussion Bob Ezrin: Bass Louise Marshall, Durga McBroom, Sarah Brown: Begleitgesang Escala - Helen Nash, Honor Watson, Victoria Lyon, Chantal Leverton: Streichinstrumente
Zu "Louder than Words" gibt es auch ein Promo-Video mit folgender Pressemitteilung: Sprachlos lässt einen auch der Promoclip zu "Louder Than Words" zurück. Zwar beginnt er mit einer lyrisch-verträumten Fahrt über die Wolken und zeigt ausgewählte Szenen aus den Studio-Sessions zum Song. In der zweiten Hälfte jedoch geben bewegende Bilder über den Zustand der Erde Auskunft: Große Teile des Clips wurden von Regisseur Po Powell am mittlerweile fast ausgetrockneten Aral-See zwischen Kasachstan und Usbekistan gedreht. In einem Interview mit dem US-Rolling Stone äußerte sich Po Powell: "Es ist der surrealste Anblick, den ich je gesehen habe und ein schockierendes Beispiel für menschliches Fehlmanagement und die schlimmste Umweltkatastrophe des Planeten. Der Zufluss (zum See) ist auf 10 Prozent seiner ursprünglichen Menge gesunken. Dies hat die gesamte Fischindustrie und ganze Städte zerstört.“ Powell stellt den surrealen Landschaftsbildern die Hoffnungslosigkeit einer Familie gegenüber, deren Großvater noch ein eigenes Schiff besaß, das nun verrottend auf dem Salzboden liegt. Prädikat: Unbedingt sehenswert!
Der Aral-See, mit fast 70.000 qm2 ehemals der viertgrößte Binnensee der Welt, ist heute nur noch eine salzige Wüste, auf der kein Leben mehr möglich ist. Die Austrocknung und Versalzung des Sees gilt als eine der größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Ursache für die Austrocknung sind die seit den fünfziger Jahren gebauten künstlichen Bewässerungsanlagen, durch die den Flüssen Amudarja und Syrdarja, die den Aral-See speisen, im großen Stil Wasser entnommen wird.
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